Es ist nicht sein Turnier, zumindest nicht in diesem Jahr: Die Vorstellung, die Martin Kaymer bei der British Open 2014 abliefert, ist wahrlich nicht als spektakulär zu bezeichnen. Auch am Moving Day war die Leistung des Mettmanners eher mäßig.
Die finalen Birdies retten das Par
Martin Kaymer hatte sich vor dem Turnier eine Auszeit genommen und die Scottish Open ausgelassen. Besonders viel genutzt scheint ihm das nicht zu haben, denn auch wenn er nicht wie viele andere große Namen den Cut verpasst hat, ist der bisherige Turnierverlauf doch alles andere als zufriedenstellend. Auf eine 73er Runde zu Beginn folgte eine 72er, die er heute wiederholte. Das Par rettete er nur mithilfe seiner letzten beiden Schlaggewinne - vorher hatten vier Bogeys zwei vereinzelten Birdies gegenüber gestanden. Am letzten gilt es also, noch Plätze gutzumachen.
Warten auf das letzte Major
Das beste Ergebnis des 29-Jährigen bei der British Open war bisher ein geteilter siebter Platz in seinem fantastischen Jahr 2010, als er auch die PGA Championship gewann. Damals hatte er es auch bei der US Open in die Top Ten geschafft und war durch seine grandiosen Leistungen acht Wochen lang Weltranglistenerster. Nachdem er bereits die Players Championship und die US Open dieses Jahr für sich entscheiden konnte, sind die durchwachsenen Runden bei der British Open freilich verzeihbar. Mit angehaltenem Atem warten seine Fans hingegen auf die PGA Championship und eine mögliche Wiederholung seines Majorsieges vor vier Jahren.
Ein spannendes Finale naht
Derzeit deutet alles auf einen spannenden Finaltag hin. Rickie Fowler hat die Möglichkeit wahrgenommen, zu einem schwächelnden Rory McIlroy aufzuschließen. Es bahnt sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen an. Martin Kaymer wird allerdings auch am Sonntag nicht mehr vorne mitmischen, auch wenn er noch viel Luft nach oben hat.
Die dritte Runde der British Open ist noch in vollem Gange, deshalb stimmen die genannten Ergebnissen nicht mit den finalen Scores überein. Diese gibt es im Livescoring ->