Massons Auftakt war so schön wie die sonnigen Wetterbedingungen im Buckinghamshire Golf Club. Gestartet an Loch 10 hält sie sich mit insgesamt neun unter Par an der Spitze des Leaderboards. Die Südafrikanerin Ashleigh Simon teilt mit ihr die Führung.
Furioser Auftakt mit Birdiefestival von Masson
Zwei aufeinanderfolgende Birdies brachten die Deutsche zu Beginn direkt dorthin, wo sie im Leaderboard stehen wollte, nämlich ganz nach oben bei Englands größtem Golfturnier. Um dorthin zu kommen, brauchte es schon eine Runde von 63 Schlägen, welche sie bogeyfrei und mit neun Birdies spielte. Nur der Südafrikanerin Simon gelang das gleiche Ergebnis - jedoch mit dem Kunststück fünf Birdies auf den letzten fünf Löchern zu spielen.
Ann-Kathrin Lindner schießt in die Top Five
Ebenfalls eine super Leistung zeigte Ann-Kathrin Lindner, zwar ging es für sie ein wenig schleppend los, doch nach dem einzigen Bogey des Tages, das ihr am dritten Loch unterlief, folgte ein Wechselspiel aus Pars und Birdies. Auf Platz drei liegend (66) kann sie hoffnungsfroh auf die folgenden Turniertage blicken. Ihre gute Platzierung teilt sie mit der Tschechin Klara Spilkova und der Australierin Rebecca Artis.
Sandra Gal kratzt an der Top Ten
Auch Sandra Gal, für die das Event eher als ein Gastspiel angesehen werden kann, da sie überwiegend Turniere auf der LPGA Tour spielt, erwischte einen guten Start. Zwar spielte sie nicht ganz so viele Birdies wie Caroline Masson, dafür aber ein Eagle. Nur haarscharf schrammt sie aufgrund zweier Bogeys an einer Top-Ten-Platzierung vorbei. Mit ihrer 68er Runde liegt sie aber gut im Rennen, sodass sie in den nächsten Turniertagen die Chance hat, oben im Leaderboard mitzumischen und gleichzeitig ein wenig Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben auf der LPGA Tour sammeln kann.
Englischer Proette Charley Hull in den Top 20
So solide, als würde sie seit Jahren bei den Damen mitmischen, präsentierte sich die Überfliegerin aus England, Charley Hull. In den Top 20 liegend hat die erst Siebzehnjährige nun die Möglichkeit abermals um den Sieg mitzuspielen. Wenn sie so weitermacht, könnte sie durch ihre hervorragenden Leistungen zur jüngsten europäischen Teilnehmerin beim Solheim Cup aller Zeiten avancieren.
Tiger Woods' Nichte nach Schlussspurt mit an der Spitze
Ein wenig besser machte es Cheyenne Woods, die sechs Jahre ältere Nichte des Superstars Tiger Woods. Durch eine famose Back Nine mit vier Birdies mischte sie sich mitten in den Kampf um die begehrte Trophäe. Mit fünf unter Par lag sie auf dem geteilten sechsten Platz. Die weiteren deutschen Teilnehmerinnen Nina Holleder, Miriam Nagel und Elisabeth Esterl lagen unter der Cutlinie und müssen sich steigern, wenn sie am Finaltag dabei sein wollen.