In dieser Woche fand in Zürich die 2020 European Amateur Championship statt. Bereits zum zweiten Mal in Folge konnte Matthias Schmid aus dem Golfclub Herzogenaurach diesen Titel gewinnen. Er sichert sich somit die Teilnahme an "The Open" im nächsten Jahr.
Matthias Schmid und Nick Bachem mit Spitzenleistungen
Das Ziel war im Vorfeld ganz klar definiert: Die Teilnahme an "The Open". Als europäischer Amateurmeister ist einem die Teilnahme an dem traditionsreichstem Turnier der Welt gestattet. Und dieses Ziel verfolgten sowohl Matthias Schmid als auch Nick Bachem ganz konsequent.
Am Moving Day stichelten sich Schmid und Bachem zu Spitzenleistungen an. Der zu Beginn der dritten Runde führende Matthias Schmid hatte ganze acht Schläge Vorsprung, die Nick Bachem mit einer grandiosen 63er Runde aufholen konnte. So gingen beide Deutsche mit einem Score von zwölf Schlägen unter Par als Co-Leader in die Finalrunde am Freitag.
Das "Dreamteam" auf der Finalrunde
Schmid und Bachem kämpften heute gegeneinander um den Sieg. Etwas ungewohnt, wenn man ihre gemeinsame Karriere betrachtet. Als Kaderspieler der deutschen Nationalmannschaft, triumphierten sie zusammen vor knapp zwei Wochen bei der Team-EM und holten dort den ersten Sieg für Deutschland.
Am Freitagmittag dann starteten die beiden Siegesanwärter als Konkurrenten auf ihre letzte Runde im Golf und Country Club Zürich. Mit einer soliden 72er Runde setzte sich der 22-Jährige am Ende durch (-11) und konnte seinen zweiten Amateur-Europameistertitel perfekt machen. Schmid erzielte auf seiner Schlussrunde zwei Birdies und ein Eagle, musste auf der letzten Bahn jedoch zwei Schläge abgeben. Der Vorsprung reichte aber, um den jungen Golfer an der nächsten "The Open" teilnehmen zu lassen. Nick Bachem spielte eine 75er Runde, die seinen zweiten Platz jedoch in keinster Weise gefährdete.
https://www.golfpost.de/matthias-schmid-siegt-bei-der-european-amateur-championship-7777389287/
Die Deutschen im oberen Drittel
Insgesamt fielen die Ergebnisse für die deutschen Golfer sehr gut aus. Philipp Matlari (-3) wurde sechster und Marc Hammer platzierte sich mit zwei Schlägen unter Par auf dem geteilten siebten Rang. Darüber hinaus konnte Timo Vahlenkamp mit -1 den geteilten neunten Platz und Philipp Katich mit Even Par den geteilten elften Rang ergattern. Unter den besten elf Spielern befanden sich also sechs Deutsche.
Der Veranstalter hat einen Spieler zum europameister erklärt ohne das Handicap des Spielers zu berücksichtigen bei der Auswertung.
Dieses wettspiel wurde leider vom Veranstalter nicht regelkonform gewertet.
Wie genau ist das denn gemeint?
Sensationelle Leistung von Matthias! Freu‘ mich schon auf die Open nächstes Jahr. Vielleicht schafft er ja dieses Mal den Cut…