Die Russian Open, ähnlich zu weiten Teilen Deutschlands in diesen Tagen, haben mit den Witterungsverhältnissen zu kämpfen: Regen, Wind und wieder Regen machten den Moving Day der Russian Open zu einem feuchtfröhlichen Vergnügen, das zwischenzeitlich für gut anderthalb Stunden unterbrochen werden musste. Da kann nicht einmal der zweistellige Milliardär und Besitzer des gastgebenden Skolkovo Golf Club, Roman Abramowitsch, was dran ändern. Trotzdem konnte die Runde am Samstag beendet werden und an der Spitze sprang trotz der widrigen Bedingungen der ein oder andere starke Score heraus.
Ganz vorne liegt nach dem Moving Day Lee Slattery aus England bei -13, dahinter geht es eng zu. Bei -11 hefteten sich Craig Lee aus Schottland und der Argentinier Estanislao Goya an die Fersen Slatterys. Das Turnier ist also noch lange nicht entschieden, doch aus deutscher Sicht wird es für den einzig verbliebenen Spieler, Maximilian Kieffer, kaum mehr möglich sein, noch um den Sieg mitzuspielen. Acht Schläge Abstand zur Spitze werden am Finaltag nicht aufzuholen sein.
Regen bei der Russian Open
Lovely weather for the ducks on Moving Day at the #RussianOpen
Days like this, golfers truly earn their salt!
https://t.co/ZsTZ7c8zG7
— The European Tour (@EuropeanTour) 5. September 2015
Trotz des Regens lief es für einige Spieler an einem bestimmten Loch gar nicht so übel. Die 13, das drittleichteste Loch des Platzes und ein 361 Meter langes Par 4, wurde heute gleich dreimal in zwei Schlägen absolviert. Danie van Tonder, Jyoti Randhawa und Ricardo Santos spielten hier ein Eagle - immerhin der Südafrikaner van Tonder schaffte es dadurch in die Top Ten.
Kieffer "zu" solide bei Russian Open
Maximilian Kieffer hatte es als einziger Deutscher ins Wochenende geschafft, und er ging nach der wetterbedingten Verspätung vom geteilten elften Rang aus ins Wochenende. Anscheinend nahm die Verzögerung Kieffer ein bisschen den Wind aus den Segeln, denn der 25-Jährige spielte zwar über weite Strecken solide - aber eben auch nicht mehr. An einem Tag wie heute, wo oben gut gescored wird, reicht ein Ergebnis von Even Par nicht aus, um sich in die entscheidende Position zu bringen.
Kiwi erwischte einen durchwachsenen Start: Das Birdie auf Loch 3 brachte den Deutschen nach dem Bogey auf der Zwei zurück auf fünf Schläge unter Par, insgesamt konnte Kiwi den Schwung aus den Vortagen nicht mit in den Moving Day nehmen. Max Kieffer spielte über die 18 Löcher 14 Pars, zwei Birdies und zwei Bogeys und liegt vor dem Finaltag bei -5 auf einem geteilten 19. Platz.