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European Tour

Omega European Masters: Marcel Siem mit Licht und Schatten auf T39

23. Jul. 2015 von Julian Zeeb in Crans Montana, Schweiz

Marcel Siem ist nach Runde eins in Crans Montana der beste Deutsche. (Foto: Getty)

Marcel Siem ist nach Runde eins in Crans Montana der beste Deutsche. (Foto: Getty)

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Beinahe schottische Verhätnisse herrschten heute Vormittag in der Schweiz beim Omega European Masters. Über eine Stunde Verzögerung mussten die Pros der European Tour hinnehmen um in der Höhe von Crans Montana abschlagen zu können. Am besten mit den danach herrschenden Bedingungen zurechtgekommen ist, der Franzose Gregory Havret der mit einem Hole-in-One die beste Runde des Tages ablieferte. Für Marcel Siem begann das Abenteuer in Schweiz positiv, er legte eine unter Parrunde nach einem verpatzen Start hin. Florian Fritsch käpfte sich nach den ersten verkorsten Neun zurück und liegt auf einer noch hoffnungsvollen Position. Moritz Lampert und Maximilian Kieffer starteten durchwachsen und müssen morgen um den Cut kämpfen.

Max Kieffer stolpert, Marcel Siem mit buntem Score

Nach der Turnierpause in der letzten Woche ist der aktuell beste Deutsche auf der European Tour noch nicht richtig in Fahrt gekommen. Gleich zu Beginn leistete er sich unnötige Schlagverluste, rehabilitierte sich aber mit daraufolgenden Birdies. Auf den zweiten Neun die Löcher 1-9 verpasste er den Sprung nach oben. Im Gegenteil zu seinen Front Nine leistete er sich einige Schläge zuviel und fiel im Leaderboard zurück. Nach einer 71er Runde muss er in Runde zwei noch einiges zulegen, wenn er den Cut nicht verpassen will.

Auch für Marcel Siem war der Auftakt in luftiger Höhe eher durchwachsen. Mit einem Doppelbogey am vierten Loch lag er schnell über Par. Doch mit einem Eagle am siebten Loch änderte sich das Blatt, plötzlich lag er wieder unter Par. Auf den zweiten Neun kam er nochmal richtig ins rollen und beendete den Donnerstag mit einer 68er Runde und liegt auf T38.

Moritz Lampert kurios, Florian Fritsch durchwachsen

Auf dem ersten Loch passierte Moritz Lampert direkt der erste Hammer: Er startete mit einem Triplebogey und fiel damit im Leaderboard des Omega European Masters ungebremst in die Tiefe. Mit Birdies an den Löchern sieben, 14, 15 und 17 minimierte er den Schaden nochmals. Jedoch liefen auch die Back Nine nicht nach Plan. Zwar spielte er drei Bridies, musste aber auch ein Doppelbogey und ein Bogey notieren. Durch 73er Runde am ersten Tag fiel er weit im Leaderboard zurück und muss am Freitag um den Cut kämpfen.

Florian Fritsch hatte in Crans Montana zu Beginn wenig zu lachen. An seinem ersten Loch der 10. Spielbahn spielte er ein Doppelbogey und zeigte auch auf den restlichen acht Loch keine übermenschlichen Sachen. Auf den zweiten Neun deutete er sein Potential Ansatzweise an und beendete seine Runde noch mit einer kämperischen Leistung. Am Ende unterschrieb er nach vier Birdies auf den letzten Löchern noch zur even Parrunde und ist damit zweitbester Deutscher.

Bernd Wiesberger auf konstantem Niveau unterwegs

Wie schon in der vergangenen Woche leistete sich der Österreicher in Crans Montana nur wenige Ausrutscher. Mit einem Bogey und zwei Birdies beendente er die schwierigeren Neun unter Par. Auf den zweiten Neun spielte war er ebenso konstant unterwegs und ist auch mit der heutigen Leistung wieder einer der konstantesten Spieler auf der European Tour. Mit einem Birdie-Birdie Schlussspurt löste er nochmal die Handbremse und unterschrieb in seinem Nachbarland zur 67er Runde.

Hole-in-One-Alarm geht weiter!

Auch in dieser Woche ist es bereits am ersten Tag soweit, wie schon so oft in dieser Saison hatte das Warten auf ein Ass nicht lange gedauert. Gleich zwei Hole-in-Ones gab es im hochgelegenen Crans Montana. Zu den glücklichen gehören der Engländer Michael Hoey und auch der bis dahin zweitplatzierte Franzose Gregory Havret der zur 63er Runde unterschrieb.

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