Mit einer 67er Runde erspielt sich der Schotte Paul Lawrie in seinem Heimatland die Führung der Johnnie Walker Championship. Lawrie führt mit einem Schlag Vorsprung vor Romain Wattel. Dem Franzosen Wattel gelang mit einer 63 die niedrigste Runde am Moving Day.
Lawrie vor Heimsieg
Mit einem Sieg in Schottland kann Paul Lawrie den achten European Tour Sieg seiner Karriere und schon den zweiten Titel in dieser Saison einfahren. Für Lawrie, der als wichtiger Eckpfeiler des europäischen Ryder Cup Teams gilt, wäre es der erste Profisieg auf heimischen Boden. Der 43-Jährige zeigte vor allem auf dem Grün keine Nerven, in der dritten Runde benötigte er 27 Putts.
Marcel Siem kann den Moving Day nicht nutzen
Marcel Siem startete mit drei Birdies an den Löchern 2, 3, und 4 hervorragend in den Moving Day. Nach Schlagverlusten auf der 6 und 8 konnte Siem im weiteren Verlauf der Runde kein weiteres Birdie mehr notieren. Nach einer 71er Runde steht Marcel Siem auf dem geteilten 39. Rang.
Nicolas Colsaerts braucht eine Zauberrunde
Der Belgier Nicolas Colsaerts hat noch eine geringe Chance auf die direkte Qualifikation auf den Ryder Cup, dafür muss er das Turnier auf dem geteilten zweiten Platz oder besser abschließen. Spannend aus deutscher Sicht: Colsaerts würde in diesem Fall Martin Kaymer aus der direkten Qualifikation verdrängen. Die dritte Runde hilft dem Vorhaben des Belgiers allerdings nicht weiter, mit einer 71er Runde steht Colsaerts auf dem geteilten 13. Rang. Der Rückstand auf Platz zwei beträgt nach 54 gespielten Löchern fünf Schläge.
Colsaerts Strategie für den morgigen Schlusstag ist klar: "Ich habe keine Ahnung, was ich morgen brauchen werde, ich will die beste Runde meiner Karriere spielen, ganz klar und einfach."