Mit Birdies auf den letzten drei Löchern sichert sich Collin Morikawa den Titel bei der Barracuda Championship auf der PGA Tour. Der Amerikaner verweist seinen Landsmann Troy Merritt mit drei Punkten Vorsprung auf den zweiten Platz. Rang drei teilen sich John Chin und Robert Streb, die beide vier Punkte hinter Merritt zurückbleiben.
Während die besten Golfer der Welt bei der World Golf Championship weilten, ging es bei der Barracuda Championship ums Überleben auf der PGA Tour. Das vorletzte Turnier der regulären Saison bot den Teilnehmern die Chance, sich im Rennen um die Tourkarten der kommenden Spielzeit in eine gute Ausgangsposition zu bringen. Sepp Straka machte dabei einen großen Schritt, Martin Kaymers 31. Rang ist zu wenig, um sich entscheidend im FedExCup zu verbessern. Auch Alex Cejka kommt mit Platz 18 in der Saisonwertung der PGA Tour nicht voran.
Nur die 125 besten Spieler werden auch in der Saison 2019/20 das volle Spielrecht genießen. Sepp Straka liegt nach der Barracuda Championship, die er mit einer starken Finalrunde auf Rang 12 beendete, auf Platz 110 des FedExCups und ist damit relativ sicher auch in der kommenden Spielzeit Teil der lukrativsten Tour der Welt. Kaymer braucht hingegen noch knapp 80 Punkte und damit beim letzten Event der regulären Saison ein Finish unter den besten Sieben. Ahnlich sieht es bei Stephan Jäger aus, der nur zwei Plätze hinter dem zweimaligen Major-Sieger liegt, in Reno allerdings den Cut verpasste. Cejka hilft nur noch ein Sieg. Der 48-Jährige liegt nach einer schwachen Saison außerhalb der Top 200 der Order of Merit.
So funktioniert die Barracuda Championship auf der PGA Tour
Die Barracud Championship auf der PGA Tour ist das einzige Turnier des Jahres, das im Stableford-Modus gespielt wird, das allerdings modifiziert ist. Für ein Albatross gibt es acht Punkte, für ein Eagle fünf, ein Birdie bringt zwei Zähler ein. Jedes Bogey wird mit einem Minuspunkten bestraft, wer zwei oder mehr Schläge über dem Loch-Standard liegt, bekommt drei Strafpunkte aufgebrummt.
Wenn es schon bei so einem schlecht besetzten drittklassigen Turnier nicht mit einer
Topplatzierung geklappt hat, wie soll es da bei der Wyndham – Championship, bei
der noch viele gute Spieler um Fedex-punkte kämpfen, funktionieren ? Die wohl
fast zwingende Chance hat er leider an diesem Wochenende vergeben.
Nächste Saison müssen wohl kleine Brötchen gebacken werden denn eine
Platzierung unter den Top 7 im letzten Turnier ist wohl kaum zu erwarten.