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Profisport Herren

Trotz starker Schmerzen: Bernhard Langer unterbietet mit Fabelrunde sein Alter

14. Nov. 2021 von Florian Weber in Phoenix, Arizona (USA)

Bernhard Langer ist weiterhin auf Rekordjagd. (Foto: Getty)

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Bernhard Langer schreibt einen neuen Eintrag in die Golf-Geschichtsbücher - und wieder mal einen aus der Kategorie "Rekorde, die nur Bernhard Langer schreiben kann". Bei der Ally Challenge in Grand Blanc, Michigan spielte der Deutsche an seinem 64. Geburtstag bereits eine 64er-Runde. Nun, knapp drei Monate später, legte er nochmal nach und unterbot im Phoenix Country Club mit einer 63er-Runde sein Alter um einen Schlag - kurios und beeindruckenden zugleich.

Fabelrunde trotz plagender Schmerzen

"Das war unter den derzeitigen Umständen eine meiner besten Runden überhaupt", sagte Langer anschließend. Mit den derzeitigen Umständen meint der Deutsche starke Rückenschmerzen, die ihn seit Mittwoch plagen und wegen denen er darüber nachdachte, nicht an der Charles Schwab Cup Championship teilzunehmen. Nach Absprache mit seinem Arzt, der Langer mitteilte, die Verletzung würde sich bei eine Teilnahme nicht verschlimmern, entschied der 64-Jährige, trotz starker Schmerzen anzutreten.

"Ich habe unter starken Schmerzen gespielt, als ich jünger war, und das war rückblickend wahrscheinlich ein Fehler, aber damals ist man den ganzen Weg nach Australien geflogen und will nicht aufgeben, weil man Rückenschmerzen oder so etwas hat", sagte er nach der Runde. "Ich habe eine Reihe von Golfrunden mit starken Schmerzen gespielt, und ich kann Schmerzen ziemlich gut ertragen, aber ich bin mir nicht sicher, ob es das Klügste ist, das zu tun."

Bernhard Langer bewahrt die Chance auf einen weiteren Rekord

Angesichts dieser Umstände ist Bernhard Langers Runde umso beeindruckender. Er blieb am Moving Day fehlerfrei, eröffnete und schloss seine Runde mit sehenswerten Eagles ab und bewahrte sich damit die Chance auf einen weiteren Rekord: zum sechsten mal kann Langer, der jedes der 39 Turnier in dieser Champions-Tour-Saison spielte, den Charles Schwab Cup gewinnen.

"Ich habe eine Menge gespielt. Ich habe dieses Jahr wahrscheinlich mehr gespielt als in den letzten Jahren, denn mein Ziel war es, den Schwab Cup zu gewinnen, und je mehr man spielt, desto mehr Chancen hat man. Ich habe mir die Chance gegeben, und jetzt werden wir sehen, was passiert", sagte Langer vor dem Finale am Sonntag.

Ob er erneut historisches vollbringt, liegt nicht alleine in seiner Hand. Jim Furyk, der die Charles Schwab Cup Championship nach drei starken Runden mit einem Schlag anführt, ist mit einem Turniersieg die Saisonwertung nicht zu nehmen. Strauchelt der Amerikaner allerdings und beendet das Turnier auf dem zweiten Platz, kann sich Bernhard Langer mit einem Top-8-Resultat den Titel sichern. Wird Furyk am ende nur Dritte reicht Langer sogar ein Platz in unter den ersten 18. Es wird also ein spannender Kampf bis zuletzt. Langer geht auf dem geteilten neunten Platz liegend ins Finale der Charles Schwab Cup Championship.

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