Eine Zeit lang war es still geworden um Bubba Watson, aber mit seinem Sieg bei der Genesis Open, dem dritten an diesem Ort und dem zehnten auf der PGA Tour, tritt er zurück ins Rampenlicht. Mit zwei Schlägen Vorsprung gewinnt er das Turnier vor den zweitplatzierten Kevin Na und Tony Finau. Martin Kaymer fing sich nach seinem schwachen Moving Day wieder, konnte aber kaum Plätze gut machen und beendete das Turnier auf dem geteilten 53. Rang..
Bubba Watson beendet Durststrecke bei Genesis Open
Entscheidend für Bubba Watsons Sieg war seine Back Nine im Riviera Country Club. Durch eine bogeyfreie Performance konnte er dort triumphieren, wo sich seine Konkurrenten schwer taten. Nach den ersten zehn Löchern lag er einen Schlag über Par, wegen drei Bogeys und zwei Birdies auf der Front Nine und lag so einen Schlag hinter Na und Cantlay. Auf den letzten Bahnen lochte Watson dann aber drei Mal zum Birdie ein, ohne einen einzigen Schlag zu verlieren. Kevin Na hingegen kassierte zwei Bogeys an Bahn 12 und 13, ebenso wie Watsons Flightpartner Patrick Cantlay. Na gelang es allerdings, sich mit einem späteren Birdie noch den zweiten Platz zu sichern, während Cantlay sich bei neun Schlägen unter Par mit dem geteilten vierten Rang zufrieden geben muss. Ein Schlüsselbirdie auf Bubba Watsons Weg zum Sieg war der Bunkerschlag an Loch 14. "Du hast seit einer Weile keinen Bunkerschlag mehr eingelocht", sagte sein Caddie Ted Scott zu ihm - und prompt beendete Watson die Durststrecke. Mit diesem Birdie ging er zwei Schläge in Führung, einen Vorsprung, den er sich bis zum Ende nicht mehr nehmen lies.
Zwei Jahre sind seit Watsons letztem Sieg vergangen, zwei Jahre, die nicht immer einfach und von wenig herausragenden Ergebnissen und dem Verlust des Selbstvertrauens des zweifachen Majorsiegers gezeichnet waren. "Mein Ziel waren es immer, zehn Siege zu bekommen", sagte ein emotionaler Bubba Watson nach seinem finalen Putt und gibt zu, dass er sogar ans Aufhören gedacht habe.
Martin Kaymer im Finale der Genesis Open
Martin Kaymer legte mit einer Even-Par-Runde einen passablen Abschluss für seinen ersten Amerikaauftritt in diesem Jahr hin. Der Mettmanner begann seine Finalrunde auf der Back Nine, wo er fehlerfrei durch die ersten Löcher kam, die durch ihre Lage gegen den Wind für viele Spitzenreiter eine Herausforderung darstellten. Nach einem Birdie auf Bahn 17 ging es für Kaymer mit einem Schlag unter Par auf die zweiten Neun, wo er direkt mit dem nächsten Schlaggewinn weiter machte. Im Verlauf seiner Runde notierte er aber auch noch zwei Bogeys und kam so mit einer 71er Runde ins Clubhaus.
Harte Konkurrenz bei der Genesis Open
Die Konkurrenz im Kampf um den Sieg der Genesis Open war groß. Auch Phil Mickelson war mit einigen genialen Schlägen im Rennen, allen voran seinem Chip-in an Loch 12, mit dem er sich auf neun Schläge unter Par spielte und in greifbarer Nähe der Spitze lag. Aufgrund von zwei aufeinander folgenden Bogeys in Mickelsons Schlussspurt war letztendlich aber nur eine 68er Runde und der geteilte sechste Platz drin.
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— PGA TOUR (@PGATOUR) 18. Februar 2018
Einen Schlag dahinter haben es Jordan Spieth mit einer 67er Runde und Xander Schauffele mit einer 68er Runde in die Top 10 geschafft. Dustin Johnson verabschiedete sich mit einer verlustreichen 73er Runde von den Spitzenplätzen, Rory McIlroy fand im Finale seine Form wieder und kletterte mit einer 68er Runde immerhin in die Top 20.