Am Finaltag der RBC Heritage im Harbour Town Golf Links entwickelte sich ein spannendes Rennen um den Titel. Gleich vier Profis gingen schlaggleich in die entscheidende Runde und die Konkurrenz lauerte auf Fehler. Am wenigsten davon machte Webb Simpson, der sich mit einer bockstarken Schlussrunde am amerikanischen "Father's Day" seinen siebten Titel auf der PGA Tour schnappte. Bernhard Langer und Sepp Straka blieben erneut unter Par.
Webb Simpson gewinnt am Vatertag auf der PGA Tour
Diesen Sieg widmete Webb Simpson seinem Papa, der vor drei Jahren verstarb. "Heute Morgen dachte ich an ihn und als ich auf dem Golfplatz war, dachte ich auch an ihn", so Simpson. "... Ich fühle die Erinnerungen an meinen Papa noch immer um mich herum. Er liebte Golf." Der 34-jähriger Amerikaner ging als einer von vier Führenden in die finale Runde auf Hilton Head Island und lieferte am Vatertag stark ab. Auch eine zwischenzeitliche Gewitterunterbrechung hielt Simpson nicht davon ab, ein Birdie nach dem anderen zu spielen.
Fünf der letzten sieben Löcher lochte der mehrfache Ryder-Cup-Teilnehmer zum Birdie und schnappte sich seinen siebten Triumph auf der PGA Tour bei insgesamt 22 Schlägen unter Par. "Normalerweise ist es kein Golfplatz, auf dem man es erzwingen kann, aber heute nach dem Sturm hat es die Grüns aufgeweicht, es war nicht viel Wind und wir konnten angreifen", machte Simpson deutlich. Mit so vielen Schlägen unter Par hat noch keiner die RBC Heritage gewonnen. Mit dem Siegerscore von -12 aus 2019 landete man in diesem Jahr außerhalb der Top 30.
Bernhard Langer mit solidem Finish
Nach seiner Par-Runde am Moving Day wollte Bernhard Langer am Sonntag noch einmal alles geben. "Mr. Consistency" war überhaupt erst der siebte Spieler, der mit 62 Jahren oder älter einen Cut auf der PGA Tour schaffte. Mit einem Bogey und drei Birdies brachte er am Sonntag eine 69er Runde (-3) ins Clubhaus und verbesserte sich auf den geteilten 58. Platz. Stars wie Gary Woodland (T62), Xander Schauffele (T64) und Jordan Spieth (T68) ließ er somit hinter sich.
Noch besser lief es für Sepp Straka. Der Österreicher unterschrieb in der Schlussrunde eine 67 (-4) und schnappte sich mit einem Gesamtergebnis von 12 unter Par den geteilten 33. Rang. Ein erfreuliches Ergebnis für den 27-Jährigen, der bei der Charles Schwab Challenge vor einer Woche noch den Cut verpasste.