Die PGA Tour kehrt mit der Shriners Hospitals for Children Open zurück auf amerikanischem Boden. In Las Vegas führt Peter Uihlein das Feld mit acht Schlägen unter Par an, gefolgt von Web.com-Tour-Absolvent Seth Reeves. Jordan Spieth scheint seine Probleme auf den Grüns bewältigt zu haben. Alex Cejka und Stephan Jäger pendeln sich nach dem ersten Tag beide auf dem geteilten 90. Platz ein, Stephan Jäger hat allerdings noch drei Löcher zu spielen. Er gehörte zu den 20 Spielern, die ihre Runde wegen der einbrechenden Dunkelheit nicht beenden konnten.
Starkes Comeback von Alex Cejka
Einen schlimmeren Rundenstart hätte Alex Cejka kaum haben können. Nach Bogey-Doppelbogey-Triplebogey lag der gebürtige Tscheche bereits nach drei Löchern sechs Schläge über Par. Beachtenswert ist aber, wie er sich von diesem Rückstand zurückkämpfte. Betrachtet man nur die Löcher 4 bis 18 liegt er bei fünf Schlägen unter Par. Fünf Birdies lochte Cejka allein auf der Back Nine, drei davon auf den Löchern 16 bis 18. Mit einer 72er Runde und einem Schlag über Par kam er auf dem geteilten 90. Platz ins Clubhaus.
Auch Stephan Jäger hatte seine Momente auf der ersten Runde, allen voran das Eagle an der 13, wo er den Ball aus dem Rough zweieinhalb Meter bis an die Fahne legte und von dort einlochte. Insgesamt überwogen aber die Bogeys auf den ersten Löchern, sodass Jäger nach 15 gespielten Löchern einen Schlag über Par liegt.
Peter Uihlein führt auf der PGA Tour
Alles was Peter Uihlein brauchte, um seinen schlechten Saisonstart auf der PGA Tour zu überwinden, war anscheinend eine gnadenlose Selbsteinschätzung und der Beschluss, sein Verhalten zu ändern. "Ich war sehr schlecht in den ersten paar Turnieren in diesem Jahr. Ich war faul und selbstgefällig und war mental nicht wach genug, um um den Sieg mitzukämpfen." Sein Beschluss, an seiner mentalen Haltung zu arbeiten führte zumindest in der Auftaktrunde zum Erfolg. Nach einer 63er Runde mit insgesamt neun Birdies liegt er an Platz 1 der Shriners Hospitals for Children Open.
Drei Schläge hinter ihm platziert sich Jordan Spieth. Nach einer hervorragenden Leistung auf den Grüns erklärte PGATour.com die Puttingprobleme des Texaners aus der vergangenen Saison für beendet. Geht man nach der Strokes-Gained-Statistik, gewann Spieth fast drei Schläge auf den Grüns. "Es ist immer schön ein bisschen Glück in Las Vegas zu haben, oder?", sagte er nach seiner Runde.
Ein Ass in Las Vegas
Glück hatte auch Chris Stroud. Sein Ass an Loch 14 schafft es mit Leichtigkeit zum besten Schlag des Tages. Aus 147 Metern lochte Stroud den Ball ein.
An ace in Vegas!#MustSeeMoments: https://t.co/BPHsvXW4QC pic.twitter.com/1fDJ2MDpAK
— PGA TOUR (@PGATOUR) 2. November 2018