Im Dezember heißt es wieder "USA gegen den Rest der Welt". Beim Presidents Cup 2019 wird Tiger Woods das Team der USA gegen ein von Ernie Els geleitetes Team führen, das aus Spielern, die weder aus den USA noch aus Europa stammen, besteht. Das ganze funktioniert nach Vorbild des Ryder Cups, nur ist es nicht Europa, sondern der Rest der Welt, gegen den die USA antreten muss. Nach der BMW Championship 2019 haben sich die ersten acht Spieler beider Teams automatisch qualifiziert. Woods und Els haben außerdem jeweils vier Captains Picks auszuwählen. Der Presidents Cup wird vom 13. bis zum 15. Dezember im Royal Melburne Golf Club stattfinden.
Presidents Cup: Team USA
Auf amerikanischer Seite haben sich Brooks Koepka, Justin Thomas, Dustin Johnson, Patrick Cantlay, Xander Schauffele, Webb Simpson, Matt Kuchar und Bryson DeChambeau für das Team qualifiziert. Jordan Spieth, Tony Finau und US-Open-Sieger Gary Woodland gelang es unter anderem nicht, sich die Qualifikation zu erspielen. Sie müssen auf einen Captain's Pick von Tiger Woods hoffen, ebenso wie Veteran Phil Mickelson oder Patrick Reed. Aber auch junge, aufsteigende Spieler wie Matthew Wolff oder Collin Morikawa wären eine mögliche Wahl für den Kapitän.
Tiger Woods als möglicher Captain's Pick?
Woods selbst gelang es ebenfalls nicht sich zu qualifizieren. Er schließt aber nicht aus, sich selbst eine der Wild Cards zu geben und als Playing Captain anzutreten, vorausgesetzt die acht qualifizierten Spieler und seine Vize-Kapitäne unterstützten diesen Vorschlag und Woods selbst sähe es als die beste Wahl für das Team. "Meine Aufgabe als Kapitän ist es, das bestmögliche Team zusammenzustellen", sagte Woods nach der BMW Championship. "Wir werden den ganzen Prozess durchmachen und mit den besten acht Spielern und den Vizekapitänen kommunizieren. Wir werden sicherlich darüber reden, ob ich spielen sollte oder nicht. Letztendlich wird es meine Entscheidung sein, ob ich als Kapitän spiele." Er wolle aber alle Meinungen hören, bevor er die Wild Cards auswähle.
Außerdem empfiehlt Tiger seinen Spielern, es im Herbst nicht zu ruhig angehen zu lassen, sondern vor dem Event in Australien ein paar Turniere zu spielen, um locker und wachsam zu bleiben.
Presidents Cup: Team International
Denn das letzte Mal, dass die USA in Australien antraten, erhielten sie eine ziemliche Klatsche. 1998 im Royal Melburne war das einzige Mal, dass das internationalen Team gegen die USA gewinnen konnte. Mit Adam Scott, Marc Leishman und dem Rookie Cameron Smith ist, passend zum Heimspiel, Australien die am häufigsten vertretene Nation im internationalen Team von Ernie Els. Jason Day verpasste auf dem 9. Rang die Qualifikation, hat aber gute Chancen auf eine Wild Card. Außerdem sind Louis Oosthuizen, Hideki Matsuyama, Abraham Ancer, Haotong Li und C.T. Pan bereits fest gesetzt.
We hope you're ready, @Melbourne ? pic.twitter.com/geMwsTNCf3
— Presidents Cup (@PresidentsCup) August 19, 2019