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Back Nine

Rory McIlroy scherzt: „Ohne Golf wäre ich noch Jungfrau“

13. Okt. 2014 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

Rory McIlroy plaudert im Interview erstaunlich offen und offenbart Überraschendes.

Rory McIlroy plaudert im Interview erstaunlich offen und offenbart Überraschendes. (Foto: Getty)

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Stars haben das gewisse Etwas, quasi automatisch. Allein der Glanz ist schon oftmals und für viele ziemlich anziehend, Ruhm und Geld machen per se attraktiv. Warum die lange Vorrede? Weil Rory McIlroy mal wieder erfrischend offen und „frei Schnauze“ geantwortet hat. Für eine Dokumentation hat die BBC den Nordiren interviewt und ihn unter anderem gefragt, was er heute wäre, wenn aus ihm kein Golfstar geworden wäre? Mit seiner Antwort offenbarte der 25-Jährige einen klaren Blick auf das Wesen der Dinge: „Dann wäre ich noch Jungfrau“, lautete McIlroys prompte Replik, samt spitzbübischem Grinsen. Aber er war und ist wieder der Weltranglisten-Erste, verdient hochgerechnet 53.000 Euro pro Tag, trifft Stars, geht mit Models aus, schlürft Jägermeister aus dem Claret Jug und aus der Wanamaker Trophy: Erfolg macht halt sexy.

Lévy: Als erster Franzose zwei Saisonsiege

French Power: Mit seinem 36-Loch-Sieg beim verregneten Portugal Masters hat sich Alexander Lévy auf besondere Art in die Geschichtsbücher eingetragen. Der in Kalifornien geborene 24-Jährige ist nach dem Gewinn der Volvo China Open im April der erste Franzose, dem in einer Saison der European Tour zwei Siege gelingen.

Chamblee widerspricht Mickelson

Gegendarstellung: In einer US-Radiosendung hat Ex-Pro und TV-Analyst Brandel Chamblee die Kritik von Phil Mickelson an der Amtsführung und an der Kommunikation von Tom Watson während des Ryder Cups als unwahr dargestellt. „Phils Darstellung war falsch“, erklärte Chamblee, man habe sehr wohl z. B. über die Zusammenstellung der Vierer gesprochen. „Ich weiß sehr genau, dass alle Spieler und ihre Caddies sich versammelt haben und Tom [Watson] sie gefragt hat, mit wem sie spielen wollen.“ Laut Chamblee sollten alle ihre Wünsche auf ein Blatt Papier schreiben und mit dem Teamchef besprechen: „Bis auf eine Person haben das auch alle gemacht…“ Unklar ist freilich, woher Chamblee, der gerne Seitenhiebe austeilt, das alles so genau wissen will.

Karriere-Empfehlung: Golf statt Football

Väterlicher Rat: Rashean Mathis, von Verletzungen geplagter Corner Back der Detroit Lions in der amerikanischen National Football League, hat sich nach der Geburt seines Sohnes R.J. zu einer möglichen Sportlerkarriere des Sprösslings geäußert. „Er muss keinen Sport betreiben“, sagte Mathis, „aber auf jeden Fall würde ich ihm von Football abraten. Golf wäre die beste Alternative!“ Mathis spielt Handikap vier und „es wäre ein Traum, für ihn den Caddie machen zu können“.

27 Jahre Haft für pädophilen Golflehrer

Verknackt: Golflehrer Andrew Nisbet (32), dem Pädophilie in vielen Fällen vorgeworfen wurde und der versucht haben soll, einige seiner Opfer durch einen Auftragskiller zum Schweigen zu bringen, ist von einem Gericht in San Francisco zu einer Haftstrafe von 27 Jahren und vier Monaten verurteilt worden. Der verheiratete Nisbet hatte von 2009 bis 2012 im Las Positas Golf Club von Livermore Kinder und Jugendliche unterrichtet sowie eine Junior-Golfakademie betrieben und sich in dieser Zeit etlichen Jungen unsittlich genähert.

Furman sticht Maas aus

Weltrekord verloren: Kaum aufgestellt, da ist der Däne Karsten Maas seine Bestmarke im Guinness-Buch der Rekorde für den längsten Driver (4,42 Meter) schon wieder los. Der Amerikaner Ashrita Furman (60), der sich einen Spaß daraus macht, Guinness-Rekorde zu knacken, hat sich ein Holz von 5,63 Metern Länge gebastelt und damit den Ball zum Fliegen gebracht.

Woods getroffen, 59 gespielt

Inspiriert: Der 19-jährige Stanford-Student Viraat Badhwar hat auf dem Par-70-Kurs der kalifornischen Elite-Universität mit einem Eagle und neun Birdies die „magische“ 59er-Runde gespielt, nachdem der gebürtige Australier zuvor Stanfords berühmtesten Absolventen Tiger Woods getroffen hatte. Der Superstar war anlässlich der Aufnahme seines Freundes Notah Begay in die Uni-Ruhmeshalle in Stanford gekommen.

Obama macht die 200 voll

Jubiläum: US-Präsident Barack Obama hat die 200. Golfrunde seiner Amtszeit gespielt. Der Score von Amerikas „First Golfer“ im Fort Belvoir Golf Club nahe Washington ist nicht bekannt, aber die Kritiker werden wieder schreien. Vom Golfrekord im Oval Office ist Obama indes noch weit entfernt: Woodrow Wilson soll während seiner Präsidentschaft zwischen 1913 und 1921 weit über 1.000 Runden gespielt haben.

Wenn der Vater mit dem Sohn

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Ian Poulters Söhnchen Joshua tritt in Daddys golferische Fußstapfen. Und das gleich zwei Mal:

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