Hinter dem Spanier Jon Rahm liegt eine bewegende Saison. 2021 feierte er neben seinem ersten Major-Sieg auch die Geburt seines ersten Kindes im April. Doch Rahm erlebt auch bittere Momente, musste die olympischen Spiele aufgrund eines positiven Corona-Tests absagen und es war ebenfalls ein positiver Corona-Test, der ihm den Sieg beim Memorial Tournament vor der Nase wegschnappte. Trotz dieser Rückschläge sollte es die beste Saison in Rahms Karriere werden. Der Weltranglistenerste war von allen Europäern der konstant stärkste in den vergangenen 50 Wochen und war in beiden Qualifikationslisten für den Ryder Cup auf der Spitzenposition.
Ryder Cup: Sieg bei der ersten Teilnahme - aber mit Luft nach oben
You think playing in the Ryder Cup means a lot to Jon Rahm? https://t.co/WGdr3E6HCi pic.twitter.com/BfDdoRHiR6
— GOLF.com (@GOLF_com) September 30, 2018
Für den 26-Jährigen verlief das Debüt im Jahr 2018 sehr wechselhaft. Von seinen drei Matches konnte er lediglich das Single am Finaltag für sich entscheiden. Dort besiegte er in einem spannenden Duell Tiger Woods mit 2&1 und holte einen wichtigen Punkt für das Team Europa auf dem Weg zum Triumph auf dem Albatros Course des Golfclubs Le Golf National in Guyancourt, Île-de-France in Frankreich. Nun in Whistling Straits wird Rahm versuchen seine Ryder Cup Bilanz ins positive zu drehen. Es ist das erste Mal, dass der Spanier auf dem Straits Course in Wisconsin abschlagen wird.
Jon Rahm: Vom College direkt in die Weltspitze
Nachdem Rahm an der Universität von Arizona mehr als erfolgreich College-Golf gespielt hatte wurde er 2016 zu Profi. Anders als viele seiner Kollegen brauchte der gebürtige Baske wenig Zeit, um sich an das höhere Spielniveau anzupassen. Bereits im ersten Jahr sammelte er einige Top-Platzierungen und war zwischenzeitlich sogar zweiter der Weltrangliste. 2020 stad Rahm dann erstmal an der Spitze der Golfwelt. In fünf Profi Jahren hat er bereits 14 Siege auf der European und PGA Tour einsammeln können. in der vergangenen Saison 2021 hiefte Rahm sein Spiel dann mit dem ersten Major-Sieg bei der US Open auf ein neues Level. Der Titel war gleichbedeutend mit der Rückkehr auf Platz eins der Golf-Weltrangliste, auf dem er bis heute steht.
Drei Debütanten, die Nummer 1 der Welt, jede Menge Erfahrung und viel Potenzial: Das sind die Spieler, die Team Europa beim Ryder Cup 2021 vertreten.