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Team Europa

Das Team Europa für den Ryder Cup 2021 steht – Harrington wählt seine Wildcards

12. Sep. 2021 von Alexandra Caspers in Köln, Deutschland

Padraig Harrington hat sein Team für den Ryder Cup 2021 gewählt. (Foto: Getty)

Padraig Harrington hat sein Team für den Ryder Cup 2021 gewählt. (Foto: Getty)

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Das Team Europa für den Ryder Cup 2021 steht fest. Mit Ende der BMW PGA Championship sind die letzten Qualifikationsplätze endgültig vergeben. Im Anschluss an das Turnier gab Padraig Harrington außerdem seine drei Captain's Picks bekannt. Damit steht das 12-Mann-Team, mit dem Harrington in Whistling Straits die Titelverteidigung anstreben wird.

Schon vor der letzten Turnierwoche hatten fünf Spieler ihre Plätze im Team sicher: Jon Rahm, Viktor Hovland, Paul Casey, Tommy Fleetwood und Rory McIlroy hatten alle genug Punkte in der Qualifikation gesammelt, dass ihnen nichts mehr passieren konnte.

Tyrrell Hatton

Auch Tyrrell Hatton musste sich bei der BMW PGA Championship relativ wenig Sorgen um seinen Platz im Team machen und konnte sich stattdessen auf seine Titelverteidigung konzentrieren. Hatton konnte sich bereits vor der Corona-Pause mit zwei Siegen ein gutes Polster in der Qualifikation erspielen und legte einen weiteren Sieg in Abu Dhabi kurz nach Wiederaufnahme der Qualifikationsphase nach. In den letzten Monaten waren seine Ergebnisse insbesondere bei den Majorturnieren etwas unstet.

Matthew Fitzpatrick

Auch Matthew Fitzpatrick hatte seinen Team-Platz für seine zweite Ryder-Cup-Teilnahme relativ sicher. Hauptfrage war jedoch, über welche Punkteliste er sich qualifizieren würde. Wie Bernd Wiesberger hatte er die Möglichkeit, mit einem guten Ergebnis Rory McIlroy in der europäischen Punkteliste zu überholen. Beinahe hätte er das auch geschafft, nicht dass es für Fitzpatrick einen Unterschied gemacht hätte, hätte es damit aber Auswirkungen auf die restliche Zusammensetzung des Teams gehabt. Fitzpatrick qualifiziert sich mit einigen guten Ergebnissen besonders in den USA für das Team.

Bernd Wiesberger

Bernd Wiesberger hatte vor der BMW PGA Championship noch keinen Team-Platz sicher. Dass Rory McIlroy das Rolex-Series-Event ausließ, machte die Aufgabe des Burgenländer etwas leichter. Sein einziger Weg direkt ins Team war nämlich, McIlroy in der europäischen Punkteliste zu überholen. Um als erster Österreicher beim Ryder Cup anzutreten, brauchte Wiesberger damit "nur" einen Platz in den Top 50 des Turniers. Mit T20 meisterte er diese Aufgabe mit Bravour, zusätzlich kam ihm ein Triplebogey von Fitzpatrick entgegen, der ihn wieder aus den Qualifikationsplätzen hätte verdrängen können. Bernd Wiesberger machte die ersten Schritte in Richtung Ryder-Cup-Team bereits 2019, dem bisher stärksten Jahr seiner Karriere mit einem Sieg bei der Italian Open. Aber auch sein Sieg in Dänemark im Mai sowie weitere erfolgreiche Ergebnisse bei der BMW International Open und dem Omega European Masters beflügelten seinen Weg ins Team.

Lee Westwood

Lee Westwood war beim letzten Ryder Cup 2018 nur als Vizekapitän dabei und rückte 2016 nur durch einen Captain's Pick ins Team. Doch in den letzten zwei Jahren bekam die Karriere des Engländers einen neuen Aufschwung mit seinem Sieg Anfang 2020 in Abu Dhabi und zwei zweiten Plätzen Anfang 2021 beim Arnold Palmer Invitational und der Players Championship. Nach seinem Sieg in Abu Dhabi zweifelte Westwood daran, ob der noch einen Ryder Cup in sich hat und sagte, dass er nur spielen würde, wenn er sich automatisch fürs Team qualifiziert. Das gelang ihm bei der BMW PGA Championship mit ein bisschen Schützenhilfe durch Shane Lowry, auch wenn der Ire sein bestes gab, um Westwood noch einzuholen. Damit wird es der elfte Ryder Cup für den Engländer. Insgesamt 23 Punkte konnte Westwood bereits für Team Europa in seinen bisherigen zehn Auftritten holen.

Die Captain's Picks für den Ryder Cup 2021

Sergio Garcia

Einer darf nicht im europäischen Team fehlen: Sergio Garcia. Der erfolgreichste Ryder-Cup-Spieler aller Zeiten wird auch 2021 wieder Teil des europäischen Teams sein - zum zehnten Mal. Er bringt vor allem viel Erfahrung mit in den Augen Padraig Harringtons. "Sein Ryder Cup Rekord zeigt, dass er ein kompletter Spieler ist", begründet der Kapitän seine Entscheidung.

Shane Lowry

Als zweites holt Harrington sich einen Rookie ins Team. "Aber niemand denkt an ihn als einen Rookie." Shane Lowry spielte den ganzen Sommer über am Rande der Qualifikationsplätze, am Ende reichte es nur ganz knapp nicht für die direkte Qualifikation. "Basierend auf seiner Form ist es ein einfacher Pick", so Harrington. "Er hat sich bewiesen, indem er den ganzen Sommer bereits unter Stress gespielt hat." Und wie oft hat man schon einen Rookie, der bereits Majorsieger ist? "Wir haben nur drei Rookies und wir brauchen die jungen Kerle und ihren Enthusiasmus", begründet Harrington die Wahl. Damit geht Team Europa mit drei Ryder-Cup-Neulingen ins Rennen, Strickers Team hat derer Sechs.

Ian Poulter

Seine Leidenschaft für den Ryder Cup bringt Ian Poulter die letzte der drei Wildcards ein. "Er bringt eine unglaubliche Leidenschaft in den Team-Raum und in seine Matches. Er hebt sich selbst empor, er hebt seine Spielpartner empor und auch das ganze Team", so Harringtons Begründung für die Wahl des "Postman". Außerdem sei Poulters Ballstriking in der vielleicht besten Form seines Lebens.

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