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European Tour

Ryder-Cup-Stars, grandiose Kurse und hohe Promi-Dichte

04. Okt. 2012 von Michael F. Basche in Usedom, Deutschland

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Martin Kaymer spielt mit seinem Manager Johan Elliott bei der Alfred Dunhill Championship. (foto: getty)

Es ist rauh im schottischen Herbst, nicht oft so spätsommerlich wie heute, meist eher ungemütlich: Die Alfred Dunhill Links Championship ist das Turnier, bei dem die Golfer ihre Basecaps oder Visors gemeinhin gegen Pudelmützen eintauschen müssen. Trotzdem verschwenden viele keinen Gedanken an die warmen Gefilde auf der US-Tour; für Martin Kaymer und etliche seiner Ryder-Cup-Mitstreiter ist das spektakuläre Event in den Kalender graviert. Wann kann man auch sonst mit St. Andrews, Carnoustie und Kingsbarns gleich drei grandiose Linkskurse nacheinander im Wettbewerbsmodus spielen?

Pendant zum Pebble Beach National Pro-Am

Die Alfred Dunhill Links Championship ist seit 2001 Europas Pendant zum berühmten kalifornischen Pebble Beach National Pro-Am. In Schottland sind ebenfalls, teilweise sehr prominente, Amateure am Start und bilden Fourball-Zweierteams mit den Golfprofis, deren Ergebnisse parallel als Zählspiel gewertet werden. Der Cut erfolgt nach der dritten Runde; sonntags spielen die 20 Top-Pärchen und die 60 besten Pros, wieder auf dem legendären Old Course, das Finale aus.

Wie in Pebble Beach geben sich auch bei der „Dunhill“ bedeutende Menschen aus Sport, Show und Wirtschaft ein Stelldichein: Heuer allen voran Michael Phelps, als Schwimmer der erfolgreichste Olympionike aller Zeiten, der es mittlerweile auf Handikap 18 geschafft hat und deswegen an der Seite von Paul Casey mittun darf. Hollands Fußball-Größen Johan Cruyff und Ruud Gullit sind dabei, auch Österreichs Ski-Idol Franz Klammer, Entertainer Huey Lewis, Hollywood-Star Greg Kinnear und Bon-Jovi-Drummer Tico Torres. Oscar Pistorius und Sir Steve Redgrave wurden schon erwähnt – und Pro-Am-Stammgast Bill „Caddyshack“ Murray darf sowieso nicht fehlen.

Martin Kaymer spielt mit Manager Johan Elliot

Trotz solch klangvoller Namen nutzen viele Golfprofis die hochkarätigen Pro-Am-Turniere gern zur Freundschafts- und Beziehungspflege: Ryder-Cup-Held Kaymer beispielsweise, der 2010 am Firth of Fife gewann, spielt diesmal mit seinem Manager Johan Elliot. Die beiden fingen heute morgen bei ausnahmsweise strahlendem Sonnenschein ebenso wie Marcel Siem mit Hans-Walter Peters von der Berenberg Bank übrigens in Carnoustie an.

Es kann aber auch sehr familiär zugehen. 2011 hat Martin Kaymer die Alfred Dunhill Links Championship mit seinem Vater bestritten. Und 2003 gewann Sam Torrance, Europas Ryder-Cup-Kapitän von The Belfry im Jahr zuvor, mit seinem damals 15-jährigen Sohn Daniel die Teamwertung.

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