Das hat sich Marcel Siem sicherlich anders vorgestellt. Am ´Moving Day` gelang dem einzigen deutschen Teilnehmer der Irish Open so gut wie nichts auf dem Grün. Trotz 12 Grüns in Regulation fiel nur ein Birdie für Siem. Insgesamt brauchte er vier Putts mehr als in den zwei Tagen zuvor. Bisher verlief das Turnier für Siem sehr unglücklich, schon bei den ersten zwei Turniertagen hatte er Pech mit seiner Startzeit. Jeweils später bzw. früher am Tag war die Wetterlage deutlich besser, so auch bei seiner 3. Runde. Trotz der schwierigen Wetterlage sind für den Ratinger vier Bogeys und ein Doppelbogey auf der Scorekarte nicht zufriedenstellend.
Irisches Wetter? Für Dänen kein Problem
Alles andere als warmes Sommerwetter erwartete die Spieler auf der dritten Runde. Vielen Profis ging es ähnlich wie Siem - der nach 2 Runden führende Franzose Bourdy zerschoss sich seine Hoffnungen auf den Sieg mit einer 80. Eine gute Runde gelang nur Wenigen, darunter auch dem 22 jährigen Dänen Thorbjørn Olesen. Er kämpfte erfolgreich gegen Wind und Regen und schaffte eine herausragende 66er Runde. Olesen spielte kein einziges Bogey bei 6 Birdies. Der junge Däne bekam offensichtlich wertvolle Tipps von den prominenten Zuschauern Peter Schmeichel und Caroline Wozniacki.
Ein Waliser in Führung
Jamie Donaldson gilt es am Sonntag den ersten Rang abzujagen, er führt nach einer 69 mit einem Schlag vor Anthony Wall (67) bei insgesamt 12 unter Par. Der bei den Fans favorisierte Padraig Harrington (72) liegt zusammen mit Mark Foster (73) zwei Schläge hinter der Spitze bei insgesamt -10. Der Ire wird am morgigen Sonntag voraussichtlich einen immensen Ansturm an seinem Flight erleben.
Die (Fan-) Favoriten klettern nicht
Die Hoffnungen der Nordiren wurden bisher nicht erfüllt: Weder Rory McIlroy (71), noch Graeme McDowell (73) oder Michael Hoey (74) konnten am Moving Day niedrige Scores notieren. Damit wird ein nordirischer Sieg eher unwahrscheinlich - der bestplatzierte Nordire ist Rory McIlroy auf dem geteilten elften Rang, sechs Schläge hinter dem führenden Waliser Donaldson.
Wir wünschen Marcel Siem eine gute letzte Runde und ein bisschen "Irish Luck" mit dem Wetter.
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