Der Solheim Cup 2017 ist in die erste Runde gestartet. In Des Moines, Iowa ist der Wettkampf zwischen Europa und den USA eröffnet worden und während die Europäerinnen sich in den Foursomes tapfer schlugen setzten die Amerikanerinnen in den Fourballs ein erstes Ausrufezeichen und demonstrierten ihre Stärke. Mit fünfeinhalb zu zweieinhalb Punkten lag das Team von Juli Inkster nach dem ersten Tag des Solheim Cup vorne.
Team Europa: Guter Start in den Solheim Cup 2017
Am Freitagvormittag erwischte Team Europa einen erfreulichen Start in das Turnier. Zweieinhalb Punkte gewannen die Europäerinnen, während die Amerikanerinnen mit 1 ½ knapp in Rückstand gerieten. Dabei sah es am Anfang nicht danach aus: die Europäerinnen verloren in den ersten beiden Matches jeweils das erste Loch. Das traf auch auf Caroline Masson und Carlota Ciganda zu. Nach Cigandas Abschlag, der zu weit rechts landete, gelang es Masson nicht, das Par zu retten. Die beiden kämpften sich zwar von einen 2UP Rückstand zurück, unterlagen letztendlich aber 1UP. Die Europäerinnen nutzten ihre Birdiechancen zu Beginn nicht genügend aus, die Amerikanerinnen legten gut vor.
Das änderte sich aber noch während der Runde und die Europäerinnen holten auf. Besonders Anna Nordqvist und Georgia Hall überzeugten mit einem 3&1 Sieg über Paula Craemer und Austin Ernst. Wie ausgeglichen die Kräfte verteilt waren, zeigte sich daran, dass keine Paarung mehr als zwei Löcher Vorsprung gewinnen konnte, auf europäischer wie amerikanischer Seite. Erst am entscheidenden Loch gelang es Nordqvist und Hall das dritte Loch und damit das Match zu gewinnen. Karine Icher und Catriona Matthew wendeten ihr Match gegen Gerina Piller und Stacy Lewis um 180 Grad und verwandelten einen Rückstand von zwei Löchern in einen 1UP Sieg.
WHAT. A. SHOT. @HullCharley & @melreidgolf go 2up with 2 to play #SolheimCup2017 pic.twitter.com/tcxUzfruy0
— Ladies European Tour (@LETgolf) 18. August 2017
Team USA dreht am Nachmittag auf
Am Nachmittag wendete sich das Blatt jedoch und in den Fourballs spielten die Amerikanerinnen stark auf. Am deutlichsten dominierte die Paarung aus Angel Yin und Lizette Salas, die mit 6&5 ihr Match gegen Carlota Ciganda und Emily Pedersen bereits am 13. Loch beendeten. Sechs Birdies lochten Yin und Salas insgesamt ein und gaben den Europäerinnen kaum eine Chance, Löcher zurückzugewinnen. Auch die anderen Teams, die Annika Sörenstam zusammengestellt hatte, konnten der amerikanischen Front wenig entgegensetzen. So gab es auch in Runde zwei keine Punkte für Masson, die es mit Florentyna Parker an ihrer Seite mit Brittany Lang und Brittany Lincicome zu tun bekam. Mit einem einzigen Lochgewinn zögerte die Gladbeckerin den Sieg der Amerikanerinnen allerdings nur heraus. Vier Punkte holte das Team USA in der Fourballs-Runde, Team Europe ging leer aus.
.@CaroMasson wait for it, wait for it ....... pic.twitter.com/DbwCA5MDoD
— Ladies European Tour (@LETgolf) 18. August 2017