Einige Zeit hat es gedauert bis Srixon mal wieder neue Schläger präsentieren konnte. Nach der durchaus erfolgreichen Z45er Serie sorgen die japanischen Equipment-Spezialisten nun aber für einen Paukenschlag. Die Z65er Reihe, die ab Mitte September erhältlich ist, bietet gleich sieben neue Schläger-Modelle auf einmal. Neben den beiden neuen Drivern (Z 565 und Z 765) und den Z F65 Fairwayhölzern gibt es drei verschiedene Eisen-Modelle (Z 565, Z 765, Z965), drei Hybrids (Z H65) und ein Utility-Eisen (ZU65).
Schlanker Kopf und höherer Steigungswinkel
Der neue Z 565 Driver von Srixon kommt mit einem 460cc-Schlägerkopf daher und setzt besonders auf einen höheren Steigungswinkel ab dem Treffmoment. Der Schläger soll dank dieses Kopfes mehr Fehlertoleranz bieten und mit Hilfe der leichten Draw-Einstellung noch mehr Länge generieren. Der schlanke und abgerundete Kopf soll dem Spieler darüber hinaus auch noch eine einfache Spielbarkeit bieten und ihm Vertrauen in der Ballansprache liefern. Technisch hat Srixon ebenfalls einiges rausgeholt und den COR-Bereich um 10% vergrößert. Die erreichte höhere Ballgeschwindigkeit auf der gesamten Schlagfläche soll so konstant längere Schläge und eine geringere Streuung ermöglichen, selbst wenn die Schläge nicht mittig auf dem Blatt getroffen werden. Die neue Power Wave Sohle soll mehr von der Kraft, die im Treffmoment auf die Sohle einwirkt, "speichern" und in mehr Länge und Ballgeschwindigkeit umsetzen. Darüber hinaus hat Srixon die Krone des Drivers um vier Gramm erleichtert und so einen höheren MOI-Wert erreicht.
Die Z 765er Ausführung des Drivers steht dem Z 565er Modell technisch und optisch in fast nichts nach. Der Schlägerkopf ist lediglich etwas kleiner, was auch zu einer kleineren Schlagfläche und einem kleineren Sweetspot führt. Demnach ist dieser Schläger eher für niedrigere Handicapper geeignet, während der Z 565 jedem Spieler zusagen sollte. Daher ist das Pro-Modell auch nur als Custom-Option erhältlich und muss individuell zusammengestellt werden. Die Spielbarkeit und Neuerungen der Z65 Driver wurden auch schon auf höchstem Niveau getestet und brachten dem Chinesen Ashun Wu den Titel bei der Lyoness Open ein.
Srixon Fairwayhölzer mit Domino-Effekt
Die Z F65 Fairwayhölzer von Srixon kommen mit ähnlicher Technologie daher, wie die neuen Driver. Sie sollen ebenfalls einen höheren und fehlertoleranteren Steigungswinkel gewährleisten und mit drei Domino-Effekt-Innovationen für Länge und gleichzeitige Kontrolle sorgen. Die drei Innovationen bedingen sich gegenseitig und erzeugen so den Domino-Effekt. Zum einen ist da die Power Wave Sole, die eine maximale Energieübertragung verspricht und in Sachen Länge und Ballgeschwindigkeit noch einiges rausholen soll. Dies wird ergänzt durch das neue Stretch Flex Cup Face, dass den Sweetspot um 10% vergrößert hat. Zu guter letzt konnten beim Gewicht in der Krone des Schlägerkopfes noch vier Gramm eingespart werden, die nun im unteren Teil verteilt wurden. Damit soll der Spieler von eben jenem höheren Steigungswinkel profitieren und einen verbesserten Trägheitsmoment (MOI) nutzen. Srixon bietet die Hölzer als 3+er, 3er, 4er und 5er Modell in den Lofts 13,5° bis 19° an, wobei das 3+er und das 4er Modell nur für Rechtshänder erhältlich ist.
Z65-Eisen für verschiedene Spielstärken
Bei den Eisen hat Srixon in der Z65-Serie wie schon zuvor bei den Z45-Modellen drei verschiedene Sätze herausgebracht, um jedes Spielniveau gleichermaßen abzudecken. Gemein ist den drei Eisensätzen die neue Tour V.T. Sohle, die den Schläger effizienter durch den Boden gleiten lassen soll und den Widerstand im Treffmoment verringern will. Mehr Kontrolle bei geringerer Streuung gilt als größter Vorteil der neuen Sohle. Darüber hinaus wurden die Grooves im Vergleich zum Vorgängermodell um 5% vergrößert und via Double Laser Milling in die Schlagfläche gelasert. Eine höhere Reibung, mehr Kontrolle über den Spin und eine verbesserte Performance bei Nässe sind hier das Ziel von Srixon.
Die Z 565 Eisen kommen in der neuen Serie im Cavity-Back-Design daher und weisen die breiteste Sohle auf. Sie sind für Spieler jeden Niveaus geeignet und richten sich darüber hinaus besonders an Spieler im fortgeschrittenen Alter oder mit hohen Handicaps. Die Z 765 Eisen weisen ebenfalls noch einen Einsatz am Schlägerkopfrücken auf, das sogenannte Muscel-Cavity-Design, haben aber bereits eine wesentlich schmalere Sohle. Sie unterstützen ambitionierte und gute Golfer in ihrem Spiel und eigenen sich besonders für junge Gipfelstürmer. Die Z965 Eisen sind die klassischen Blades in dieser Serie und weisen die blade-typische, extrem schmale Sohle aus. Ohne Cavity- oder Muscel-Back überzeugen sie als One-Piece-Schläger und sprechen die Spitzenspieler an.
Hybrids und Utility-Eisen als Back-Up
Die Z H65 Hybrids von Srixon bleiben der neuen Serie treu und bieten dank eines tieferen Schwerpunkts im Schlägerkopf einen höheren anfänglichen Steigungswinkel, für Präzision und Konstanz aus längerer Entfernung. Drei Modelle in den Loftvarianten 18°, 20° und 22° gibt es bei Srixon ab Mitte September. Die größte Besonderheit bei den Hybrids ist dabei der Arc Support Channel, ein Knall, der innerhalb des Schlägerkopfes liegt und zum Loft hin tiefer wird. Dies soll einen sehr stabilen Start beim Abschlag oder Fairwayschlag bieten und die Konstanz nochmals fördern.
Das Z U65 Utility-Eisen vereint die Innovationen des Domino-Effekts der Hölzer und die Groovevergrößerung der Eisen in einem Schläger. Als Hohlkonstruktion in einem schlanken, dem Blade ähnelnden, Profil gehalten, sitzt auch hier mehr Gewicht im unteren Teil des Schlägerkopfes. Damit schließt sich der Kreis wieder und die Kernpunkte -höherer Steigungswinkel- und -längerer Ballflug- ziehen sich durch alle Schläger der Z65 Serie.