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Panorama

Nachgeha(r)kt – die Kolumne von Steffen Bents: Mysterium Turnier

16. Mai. 2024 von Steffen Bents, Fully Qualified PGA Professional in Köln, Deutschland

Auch wenn bei einem kleinem Lokalturnier weit weniger Zuschauer vor Ort sind als beim Ryder Cup, kann der Druck für den Spieler oder die Spielerin ähnlich hoch sein. Das Mysterium Turnier erklärt Steffens Bents.(Quelle: Getty)

Auch wenn bei einem kleinem Lokalturnier weit weniger Zuschauer vor Ort sind als beim Ryder Cup, kann der Druck für den Spieler oder die Spielerin ähnlich hoch sein. Das Mysterium Turnier erklärt Steffens Bents.(Quelle: Getty)

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Als Golflehrer erlebe ich oft die einzigartige Dynamik zwischen einer entspannten Golfrunde und einer hochspannenden Turnierrunde. Während die meisten Spieler die Ruhe und Gelassenheit des Spiels genießen, steigt vor einem Turnier die Spannung und der Druck auf ein Maximum.

Steffen Bents: Mysterium Turnier

In einer normalen Privatrunde dreht sich alles um Entspannung und Spaß. Spieler schlendern über den Platz, genießen die Natur und plaudern mit ihren Mitspielern. Es ist eine Zeit in der man den Stress des Alltags vergessen kann. Und das ist auch gut so. Trotzdem sehe ich als Golflehrer immer wieder Dinge, die für die Vorbereitung auf eine Turnierrunde hinderlich sein können. Das zu schnelle „Schenken“ eines Putts, das häufige Besserlegen des Balles oder den schnellen zweiten Ball, der auch häufig weitergespielt wird, sind nur einige Beispiele.

Doch wenn das Turnier naht, ändert sich die Stimmung drastisch. Plötzlich ist jeder Schlag von großer Bedeutung, und die Spieler sind konzentriert und fokussiert. Oft sogar etwas übermotiviert, was einen enormen Druck aufbaut. Die Steigerung zum Turnier ist dann häufig das Ligaspiel, wo man auch für das eigene Team spielt. Zwischen der Golfrunde und der Turnierrunde liegen Welten der Emotionen und Erwartungen. Letztendlich geht es nicht nur darum, das Spiel zu beherrschen, sondern auch darum, die Herausforderungen der Golfrunde jederzeit zu meistern.

Mein Fazit ist daher: nehmen Sie eine Turnierrunde zukünftig nicht zu ernst und eine Privatrunde nicht zu häufig zu locker. So wird das nächste Turnier auch entspannter.

Ihr

Steffen Bents

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