Was war das für eine Saison für Steven Bowditch? Der Australier, der schon seit zehn Jahren auf der PGA Tour spielt, hat in all seinen 26 gespielten Turnieren in 2016 einen Score von insgesamt 214 über Par erreicht. Damit ist Bowditch der schwächste Spieler der abgelaufenen PGA-Tour-Saison. Doch so erschreckend das jetzt klingen mag, finanziell lief's für den Aussie trotzdem.
Starker Start in schwacher Saison
Zunächst startete Steven Bowditch mit einer guten Leistung und einem geteilten zehnten Platz beim Hyundai Tournament of Champions. In Pebble Beach ging's dann schon weiter runter im Tableau, er wurde geteilter 41. In den folgenden drei Monaten schaffte Bowditch es im Anschluss gar nicht mehr, das Par zu brechen und verpasste fünf Mal den Cut. Erst beim Dean & Deluca Invitational kam er mal wieder auf ein Ergebnis unter Par (-4).
Insgesamt vier Ergebnisse unter Par brachten Bowditch immerhin ein wenig Preisgeld ein. Einen großen Teil des insgesamt 458.891 US-Dollar schweren Preisgelds machten die WGCs aus. Durch seine Toursiege 2015 war er bei den Non-Cut-Events startberechtigt. Lediglich beim WGC - HSBC Champions erreichte er einen Gesamtscore von -6. Bei den anderen drei WGCs kam er nicht über das Par hinaus. Trotzdem brachten ihm seine WGC-Teilnahmen insgesamt 158.500 US-Dollar ein - 34% seines gesamten Preisgeldes.
Steven Bowditch - 15 verpasste Cuts
Insgesamt verpasste Steven Bowditch in der vergangenen Saison 15 von 26 Cuts. Doch das ist wohl gar nicht so schlimm. Zu einer seiner schwachen Leistungen reagierte er trocken: "Hey, es ist nur Golf." Und er hat recht, denn fast 500.000 US-Dollar als schwächster PGA-Tour-Spieler, das ist ja gar nicht so schlecht. Und Steven Bowditch nahm es während der Saison 2015/16 mit Humor, sammelte zumindest im Geiste seine verschossenen Golfbälle in Doral:
Went back to doral today to collect all my lost balls from this year! #revengeofthebluemonster pic.twitter.com/YylQzDsVPQ
— Bowdo (@bowdo83) 23. September 2016