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Golf-Equipment

TaylorMade Stealth Plus – die sportlichen Weitenjäger

31. Jul. 2022 von Johannes Gärtner in Krofdorf-Gleiberg, Deutschland - Artikel enthält gesponserten Inhalt/Werbung

Die TaylorMade Stealth Plus Schläger überzeugen im Test. (Foto: TaylorMade)

Die TaylorMade Stealth Plus Schläger überzeugen im Test. (Foto: TaylorMade)

In der Equipment-Welt gibt es immer häufiger unter einem Namen mehrere Schlägervarianten. Die Grundtechnologien sind dabei gleich, doch durch die Anordnung, Form und Größe gibt es gewaltige Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen. Mehr bzw. weniger Länge, flachere bzw. höhere Flugkurven, bessere bzw. niedrigere Fehlerverzeihung sind nur einige Parameter, die sich beim Spielen bemerkbar machen. Wir konnten in diesem Jahr die gesamte TaylorMade Stealth Plus Familie testen, um zu sehen, was die sportlichere Alternative so alles kann.

TaylorMade Stealth Plus Driver - schneller bei jedem Schlag

Der erste Eindruck vom TaylorMade Stealth Plus Driver konnte sich unser Redakteur bereits im November 2021 im Headquarter von TaylorMade Europe machen. Dort wartete die Neuheit bereits auf die Golf-Presse, um unter die Lupe genommen zu werden. Aus technologischer Sicht wahrlich erfrischend, denn hier wurde Einiges geändert. Die Plus-Schläger unterscheiden sich zu den "normalen" Geschwistermodellen im größten Teil dadurch, dass sie kompakter sind und die Gewichtung weiter vorne liegt. Deswegen bieten sie weniger Fehlerverzeihung, aber auch mehr Power bei einem Volltreffer. Daher sollten eher bessere Spieler auf diese Modelle setzen.

Gleich zu Beginn machte sich der neue Aufbau des Drivers bemerkbar, denn das Schlaggefühl ist unverwechselbar. Der Kontakt ist deutlich weicher mit weniger Widerstand. Es fühlt sich bei einem Volltreffer an, als würde man gegen einen sehr soften Ball schlagen. Grund dafür ist die Schlagfläche aus Karbon, die sich beim Aufprall ganz anders verhält als eine aus Titan, wie es sonst in der Branche Usus ist. Hier gibt es allerdings auch einen Kritikpunkt, denn die Rückmeldung leidet unter dem weichen Gefühl. Ein Treffer an der Hacke oder Spitze macht sich in den Händen nicht so deutlich bemerkbar. Da schießt ein Ball mal weg und man fragt sich, wie denn das geschehen konnte.

Was uns zum Thema Fehlerverzeihung bringt, denn diese ist deutlich besser geworden im Vergleich zum TaylorMade SIM2 Driver. Besonders dünn getroffene Abschläge produzieren deutlich weniger Spin, was sich in der Gesamtlänge positiv zeigt. TaylorMade Driver waren schon immer sehr fehlerverzeihend in der seitlichen Abweichung. Großartige Unterschiede konnten wir hier nicht feststellen.

Aber beim Thema Geschwindigkeit gibt es diese, was bei einem Driver natürlich immer von großer Relevanz ist. Diverse Einheiten mit einem TrackMan bestätigen die Annahme, dass der Driver einfach schneller ist. Egal, ob bei einem Volltreffer oder bei Treffer-Schwierigkeiten. Der Ball startet mit mehr Geschwindigkeit und fliegt demnach weiter. Auch die beliebte Tracking-App Arccos konnte bei unserem Redakteur den Längenzuwachs bestätigen. Die Smart-Entfernung ist nun bei 272m, beim SIM2 lag sie noch bei 261m.

 

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TaylorMade Stealth Plus Fairwayholz - ungeahnte Weiten zu Lasten der Spielbarkeit

Wer sehr gerne ein Holz 3 anstelle eines Drivers schwingt, muss sich unbedingt das TaylorMade Stealth Plus Fairwayholz zulegen. Solch eine deutliche Kaufempfehlung kommt bei aller redaktioneller Neutralität nur schwer von den Lippen, aber die hervorgerufenen Längen sind kaum zu vergleichen. Wird das Holz 3 mit einem kleinen Draw vom Abschlag geschwungen, eilt es mit ordentlich Tempo, wenig Spin und flachem Flug davon. In der Gesamtlänge fehlen dann nur wenige Meter zum Driver.

Es gibt aber auch ein großes ABER bei diesem Schläger und das ist das Spiel vom Fairway oder Semi-Rough. Hier hat der Schläger sehr ähnliche Eigenschaften, wie aus der Tee-Box, aber fliegt aufgrund des fehlenden Tees nochmals deutlich flacher. Dies gepaart mit wenig Spin macht den Schläger phasenweise schwer zu kontrollieren. Wer oft mit dem Holz ins Grün schlägt, um dort den Ball zum Stehen bekommen möchte, sollte lieber auf das Geschwistermodell setzen oder das TaylorMade Stealth Plus Fairwayholz als Holz 5 spielen.

TaylorMade Stealth Plus Hybrid - der Allrounder schließt die Lücke

Bei Hybriden wird zwischen denen unterschieden, die eher wie ein Eisen sind und die eher wie ein Fairwayholz sind. Beim TaylorMade Stealth Plus Hybrid ist es ganz eindeutig eisenähnlich, da die Schlagfläche eckig, das Profil klein und die Top-Line sauber gehalten ist. Dies lässt den Schläger deutlich sportlicher, kompakter und "muskulöser" wirken. Und so spielt sich der Schläger auch.

Während die meisten Hybride auf maximale Fehlerverzeihung, Hilfe beim Ballstart und weniger Spin für mehr Länge ausgerichtet sind, verhält es sich bei diesem Exemplar genau gegenteilig. Man muss selber ordentlich Geschwindigkeit mitbringen, kann dafür aber deutlich besser steuern und profitiert trotzdem von der Form des Hybrids. Golfer mit niedrigem Handicap, die lieber Hybride mögen, aber von den üblichen Modellen nicht angesprochen werden, sollten sich diesen Schläger mal genauer ansehen.

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