The Barclays läutet als erstes von vier Finalturnieren die FedExCup-Playoffs ein, und es warten zu Beginn insgesamt 8,25 Millionen US-Dollar darauf, verteilt zu werden. Am Moving Day von The Barclays konnten sich einige großen Namen ganz ordentlich in Szene setzen. Major-Champions wie Bubba Watson und Zach Johnson, im erweiterten Verfolgerfeld Jason Dufner oder Justin Rose können noch Einfluss auf den Ausgang des Turniers nehmen.
Alex Cejka, der als einziger Deutschter im Feld des Turniers stand, verpasste den Cut am Freitag um zwei Schläge. Beim nächsten Playoff-Turnier, der Deutsche Bank Championship, die aufgrund des amerikanischen Labour-Days von Freitag bis Montag stattfindet, wird Cejka noch starten dürfen. Um weiter dabei zu bleiben, brauch er eine Top-Platzierung.
The Barclays - Starke Runden von Bae und Day
Mit einer starken 63er-Runde spielte sich Sang Moon Bae am Moving Day von The Barclays an die Doppelspitze des Feldes. Bae spielt insgesamt eine gute Saison. Er hat bereits über zwei Millionen US-Dollar Preisgeld eingenommen, ein Turnier gewonnen und lag vor The Barclays auf Rang 34 im FedExCup. Bald verdient er keine 200 Dollar mehr im Monat: Er muss den Golfzirkus für zwei Jahre verlassen, um in der Heimat Südkorea seinen Wehrdienst abzuleisten. Mit der Putt-Leistung von heute könnte er sich morgen den Sieg und einen gebührenden, hoffentlich vorübergehenden Abschied bescheren.
Sangmoon Bae's 9 birdies today ... - 3 ft. - 10 ft. - 26 ft. - 20 ft. - 22 ft. - 8 ft. - 30 ft. - 3 ft. - 16 ft. pic.twitter.com/UggcpVah1J
— PGA TOUR (@PGATOUR) 29. August 2015
Der frisch gebackene PGA-Championship-Sieger aus Australien, Jason Day, war mit Bae zsuammen auf dem Platz unterwegs und blieb ebenfalls sieben Schläge unter Par, und damit bei -11 in geteilter Führung. Day spielte starke sechs Birdies, ein Eagle und nur ein Bogey in seinem Durchgang. Nach dem Sieg beim letzten Major des Jahres könnte er einen perfekten Start in die Playoffs hinlegen.
Major-Sieger auf der Pirsch
Mit Bubba Watson und Zach Johnson liegen zwei weitere Major-Champions der jüngsten Vergangenheit auf der Pirsch. Watson, Masters-Sieger von 2012 und 2014, konnte besonders von seinen guten mittleren Eisen profitieren und erarbeitete sich auch aus schwierigen Lagen Birdie-Chancen. Er liegt bei -10 auf dem alleinigen dritten Platz. Zach Johnson notierte am Moving Day von The Barclays eine 67 (-3). Der amtierende Open-Sieger musste am letzten Loch sein erstes Bogey des Tages hinnehmen und liegt nur einen Schlag hinter Watson bei -9.
The Barclays - Der Engländer, der Rookie und der Oldie
Luke Donald befindet sich auf einem guten Weg, sich auch ins zweite der vier Playoff-Turniere zu spielen. Jenseits der Top-100, die für die Deutsche Bank Championship qualifiziert sind, gestartet, liegt er nach dem aktuell erwarteten Ranking auf Platz 84. Dem Engländer wäre es zu gönnen.
Carlos Ortiz, ein mexikanischer Rookie, also in seiner ersten Saison auf der PGA Tour, spielte heute die Runde des Tages. Mit einer bogeyfreien 62 (-8) spielte er sich auf den geteilten siebten Platz und auf insgesamt -7. Und da war da noch Phil Mickelson, der einen golferischen Fallrückzieher probierte - spektakulär, aber in diesem Fall leider nicht erfolgreich. Insgesamt liegt Mickelson nach der 69 am dritten Tag auf Rang T33 (-1).
This is why they call him "Phil the Thrill." http://t.co/FarWOQvOC2
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