Nach dem sehr gelungenen Auftakt in die Honda Classic hat sich Martin Kaymer auch am zweiten Tag weitestgehend schadlos gehalten und lag vorläufig in den Top 10. An die Spitze spielten sich derweil die beiden Amerikaner Ryan Palmer und Wesley Bryan. Alex Cejka als zweiter deutscher Spieler verpasst den Einzug ins Wochenende.
Spektakulärer Chip-in von Martin Kaymer
Für Martin Kaymer begann der Tag so, wie er den ersten Durchgang beendet hatte - mit einem frühen Birdie. Zu diesem Zeitpunkt war sein Score gleichbedeutend mit der Führung. Insgesamt fehlte dem Deutschen im Vergleich zum Vortag jedoch ein wenig Konstanz. Seine Abschläge verfehlten zu häufig die Fairways, anschließende Annäherungen blieben in größerer Distanz zum Loch liegen. Ernste Birdiechancen kamen so nur selten zu Stande.
Die langen Putts waren allerdings so präzise, dass die sichern Parspiele ein Leichtes waren. Nachdem Martin Kaymer bereits in der ersten Runde per Chip-in für den Schlag des Tages gesorgt hatte, wiederholte der 32-Jährige dieses Kunststück gleich nochmal, als sein Ball diesmal auf dem fünften Grün aus gut elf Metern den direkten Weg ins Loch fand. Am Ende erreichte Kaymer das Clubhaus mit einer Even-Par-Runde und rangierte mit insgesamt fünf unter Par vorläufig auf T7.
A short game lesson from Martin Kaymer. #QuickHits pic.twitter.com/Zi6zbR6WNS
— PGA TOUR (@PGATOUR) 24. Februar 2017
Schlag ins Wasser für Alex Cejka
Für Alex Cejka ging es am Nachmittag in Florida noch um den Einzug ins Wochenende. Nach der ersten Runde hatte er nur im Mittelfeld gelegen. In der zweiten Runde sah es dann sehr düster aus. Das Unglück begann an Loch 7 mit einem Bogey, von dem noch drei weitere folgen sollten. An Loch 8 folgte ein Doppelbogey, von dem ebenfalls noch zwei folgten. An vier Löchern, allesamt auf der Back Nine, traf Cejka eines der vielen Wasserhindernisse des PGA National. Der einzige Silberstreif, den die Runde zu bieten hatte, war das Abschluss-Birdie, der einzige Schlag, den Cejka auf dieser Runde für sich gewinnen konnte. Nach einer 79er Runde und einem daraus resultierenden Score von +9, bleibt dieses Birdie auch der Abschluss der Honda Classic. Auf T135 verpasst Alex Cejka den Einzug ins Wochenende.
US-Duo führt Honda Classic an
Die Spitze übernahmen bei der Honda Classic derweil Ryan Palmer und Wesley Bryan. Palmer spielte sich mit einer starken 65er Runde und gleich sieben Birdies auf neun unter Par. Bryan genügte eine 67er Runde um zu Palmer aufzuschließen und in geteilter Führung ins Wochenende zu gehen. Bryans Trick-Shot-Erfahrungen erwiesen sich als sehr nützlich für den Amerikaner um sich auch prekären Lagen zu befreien. Den beiden auf den Fersen blieb Landsmann Rickie Fowler. Nur ein Schlag trennt ihn von den beiden Führenden.
All of @wesleybryangolf's trick shot experience is really paying off. pic.twitter.com/euZEtuH7Fz
— PGA TOUR (@PGATOUR) 24. Februar 2017