In der letzten Qualifikationsrunde für die British Open 2023 sicherte sich der erst 19-jährige Tiger Christensen eines der heiß begehrten Tickets für das älteste Major der Welt. In zwei Runden in West Lancashire erspielte sich Christensen einen Score von neun Schlägen unter Par und damit den geteilten vierten Rang. Neben ihm qualifizierten sich in West Lancashire Profis wie Matt Wallace oder der Bruder von PGA-Tour-Spieler Matt Fitzpatrick, Alex Fitzpatrick. Als einer von insgesamt 19 Spielern feiert der aus Hamburg stammende Nachwuchsgolfer seinen über die Qualifikationsturniere erspielten Startplatz für die British Open 2023.
Dem Namen zu Folge steht ihm eine erfolgreiche Karriere bevor
In dem Jahr, in dem Tiger Christensen zur Welt kam, begann sein Vater mit dem Golfspielen. Die Wahl des Namens "Tiger" fiel unter anderem inspiriert durch die Golflegende Tiger Woods. Ein gutes Omen - Christensen hat in seinem jungen Alter bereits große Erfolge feiern können. Aktuell besucht er die Universität von Arizona und versucht Fuß im Profigolf zu fassen. Bei der British Open 2023 in Liverpool wird er jedoch noch als Amateur an den Start gehen, und damit definitiv in den Fokus deutscher Golffans bei dem Turnier rücken.
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"Es ist ein tolles Gefühl, sich für die Open zu qualifizieren. Ich habe in den letzten zwei Wochen wirklich gutes Golf gespielt, vor allem bei der European Amateur, wo ich knapp gescheitert bin. Es war gut, dass die Putts heute gefallen sind und ich mich für ein Major qualifizieren konnte", sagt Christensen im Interview mit der R&A. "Ich erinnere mich an Rorys Sieg in Royal Liverpool, wo er einige Wahnsinns-Abschläge geschlagen hat. Ich werde dorthin gehen und mir einen Spielplan ausdenken. Ich spiele lange Abschläge, also hoffe ich, dass ich das für mich nutzen kann."
Neben Christensen qualifizierten sich auch LIV Golfer
Auch einige LIV Golfer, die sich aufgrund ausbleibender Weltranglistenpunkte nicht automatisch für die British Open 2023 qualifizierten, traten bei den Qualifikationsturnieren an. So sicherten sich Charl Schwartzel, Branden Grace und Laurie Canter einen Startplatz für die kommende Woche. Für LIV-Spieler Sergio Garcia verlief die Qualifikation jedoch nicht wie erhofft und er landete hinter Tiger Christensen auf einem der Ränge, die keine Ticket für das Major erhielten.
