Golf ist eine Sportart mit strengem Regelwerk, das 2019 eine große Wandlung durchmachte. Da den Überblick zu bewahren, war manchmal nicht ganz einfach, was einige Profis dieses Jahr zu spüren bekamen. Von Rickie Fowler über Justin Thomas und Paul Casey bis zu Marcel Siem: wir präsentieren Ihnen die fünf absurdesten Regelverstöße des Jahres 2019.
Porsche European Open 2019: Paul Casey entgeht knapp Regelstrafe
Nur ganz knapp kam Paul Casey bei der Porsche European Open 2019 in Hamburg um einen Regelverstoß herum. Grund für die große Aufregung war ein Insekt, welches sich während Caseys Putt auf dem Grün befand. Warum die kleine Raupe Casey beinahe einen Strafschlag beschert hätte, lesen Sie hier:
Neue Regeln: Jetzt geraten sogar Justin Thomas und die USGA aneinander
Von den neuen Golfregeln war nicht jeder begeistert, besonders Justin Thomas machte seinem Ärger Luft und geriet mit der USGA aneinander. „Es gibt keinen Grund, die neuen Regeln schön zu reden. Ich denke, dass sie schrecklich sind", gab JT unmissverständlich zu verstehen. Was dahinter steckt? Hier erfahren Sie mehr:
European Tour: Besserlegen ohne Erlaubnis – Marcel Siem disqualifiziert
Insgesamt fünfmal legte Marcel Siem den Ball bei der diesjährigen Open de France auf dem Fairway besser, dabei war das von der Turnierleitung gar nicht erlaubt worden. Ergebnis der ganzen Geschichte: Zehn Strafschläge. Als Reaktion darauf disqualifizierte sich Marcel Siem selber und konnte nur den Kopf schütteln.
Proette fängt sich 58 Strafschläge bei der Senior LPGA Championship ein
Neue Golfregeln sorgen oftmals für Unmut, besonders wenn man diese nicht kennt und deswegen Strafschläge kassiert. Lis Ann Walker hat das Ganze in diesem Jahr auf die Spitze getrieben und kassierte ganze 58 Strafschläge in nur zwei Runden. Was der Grund für den Strafschlag-Regen war, können Sie hier nachlesen:
Im Video: Rickie Fowler macht sich einen Spaß aus der neuen Drop-Regel
Auch Rickie Fowler brachte seinen Unmut über die neuen Golfregeln zum Ausdruck, nachdem er zu Beginn des Jahres unter ihnen gelitten hatte - und zwar mit einer lustigen Geste. Auch verbal konnte sich Fowler nicht zurückhalten. "In meinem Verständnis wollen wir alle das Spiel voranbringen. Man bringt das Spiel nicht voran, indem man es lustig aussehen lässt oder Sportler dazu zwingt nicht athletische Dinge zu tun. Es sollte cool aussehen", stellte der Amerikaner klar.