Aller guten Dinge sind drei: Nach dem dritten Presidents-Cup-Triumph in Serie steht Fred Couples (54) für das Amt des US-Kapitäns nicht mehr zur Verfügung. „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist“, sagte „Boom Boom Freddy“ sinngemäß, nachdem Tiger Woods im Einzel gegen Richard Sterne ebenfalls zum dritten Mal in Folge den Siegpunkt geliefert hatte. Wegen des ungemütlichen Wetters wurde die Schlusszeremonie abgesagt, die Titelverteidiger aus den USA erhielten den Presidents Cup bei einer improvisierten Feierstunde im Presse-Center.
Mickelson ging Callaway fremd
Phil Mickelson und Ausrüster Callaway sind ein Herz und eine Seele, das bewies „Lefty“ zuletzt mit seinem Überraschungsbesuch nach dem British-Open-Sieg. Doch beim Presidents Cup hatte „Lefty“ nicht den etatmäßigen Driver im Bag, sondern schlug mit dem SLDR-„Wunder“-Driver von TaylorMade ab. Mickelson, der schon öfter TaylorMade-Material eingesetzt hat, will übrigens seinen Turnier-Plan reduzieren: „Ich kann höchstens 18 bis 20, aber keine 25 Wochen auf dem gewünscht hohen Level spielen.“
Angel Cabreras Sohn verpennt Caddie-Einsatz
Rory McIlroy verschlief beim Ryder Cup 2012 beinahe seinen Einzelstart, Angel Cabrera Jr. verpennte beim Presidents Cup seinen Caddie-Einsatz an Vaters Tasche: Der Sohn des Masters-„Vize“ fehlte, als am Samstag um 7.33 Uhr Ortszeit an Loch 14 die Fortsetzung des Matchs von Angel Cabrera und Marc Leishman gegen Brandt Snedeker und Webb Simpson anstand. Caddie-Kapitän Greg Hearmon sprang für zwei Löcher ein, Cabrera-Junior übernahm an der 16 wieder und Cabrera/Leishman gewannen mit 2&1.
Stacy Lewis schimpft über Fans in Peking
Stacy Lewis haderte nach ihrem zweiten Platz bei der Reignwood LPGA Classic mit dem Glück und den Umständen. „Ich bin sehr enttäuscht von den Zuschauern“, schimpfte die Amerikanerin über das ständige Fotografieren, was sie einige Putts gekostet habe, und die lauten Fans der Chinesin Shanshan Feng, die nach einem wahren Sonntagsschuss an der 18 das Turnier ihres Hauptsponsors in Peking gewonnen hatte.
Jack Nicklaus und die Golfbälle
Pünktlich zum Presidents Cup in seinem Muirfield Village Golf Club hat Jack Nicklaus eine eigene Golfball-Kollektion herausgebracht. Auch wenn ein Teil der Erlöse Nicklaus‘ Stiftung zur Kinder-Gesundheitsfürsorge zugute kommt: Unlängst hat der „Goldene Bär“ den modernen Ball noch als Ursache allen Übels im Golf (Slow Play, ausufernde Platz-Längen etc.) ausgemacht und einen Rückbau gefordert. Trinkt da etwa einer Wein, während er Wasser predigt?
Rory McIlroy: Der „Scheidungskrieg“ läuft
Die Anwälte von Rory McIlroy haben in Sachen Trennung von Manager Conor Ridge jetzt die ersten Schriftstücke gegen dessen Firma Horizon Sports beim Gericht in Dublin eingereicht. Während Ridge eine Entschädigung für die Auflösung des bis 2016 datierten Vertrags verlangt, glaubt McIlroy offenbar, bei den Provisionen fürs Management – die Rede ist von einem Fünftel bei bestimmten Einkünften – übervorteilt worden zu sein. Er soll bislang rund fünf Millionen Euro an Horizon gezahlt haben.
Russell Knox „versaut“ seinem Vater die Runde
Elf über Par auf den letzten vier Löchern: Die zweite Runde bei der US-Senior-Amateur-Meisterschaft ging für Mike Knox gründlich daneben. Der 58-Jährige war in La Quinta/Kalifornien indes nicht ganz bei der Sache, denn sein Sohn Russell Knox (28) spielte gerade bei der Web.com-Tour-Championship im TPC Sawgrass und sicherte sich mit einer finalen 69 und dem 20. Platz das Ticket für die PGA Tour. „Wenn er nach Hause kommt, muss er mir eine Unterrichtsstunde geben“, scherzte sein Vater nach der verkorksten Runde.
Stalker von Morgan Pressel beruft sich auf CIA
Morgan Pressel wird von einem Stalker verfolgt: Die Polizei verhaftete den 25-jährigen Alexander Berger aus Florida beim Versuch, in das Haus des LPGA-Stars in Boca Raton/Florida einzudringen. Bei der Vernehmung gab Berger an, die Major-Siegerin Pressel sei seine Freundin und er handele im Auftrag von Jack Nicklaus und der CIA.
„Wheelies“ mit dem Golf-Cart
Dieser „Wheelie“-Versuch mit dem Golf-Cart geht im Wortsinn nach hinten los – die armen Schläger im Heck. Könner sind dagegen die Piloten im zweiten Video: