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Panorama

Sie gehören einfach dazu: Volunteers beim US Masters 2019

14. Apr. 2019 von Peter Auf der Heyde in Augusta, Georgia (USA)

Überall auf dem Augusta National gibt es während der Masters-Woche Volunteers, die den Patrons mit Rat und Tat zur Seite stehen. (Foto: Getty)

Überall auf dem Augusta National gibt es während der Masters-Woche Volunteers, die den Patrons mit Rat und Tat zur Seite stehen. (Foto: Getty)

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Sie versuchen möglichst unscheinbar aufzutreten, sind besonders höflich und bedacht Besuchern das Leben zu vereinfachen. Das sind die sogenannten Volunteers (Freiwillige) die beim Masters still und ohne große Aufmerksamkeit ihr Arbeit errichten.

Die zahlreichen Volunteers beim US Masters 2019

Wie so vieles beim Masters, halten sich die Offiziellen mit ihren Aussagen sehr zurück, auch was die Volunteers betrifft. Ob sie bezahlt werden, dazu möchten sie lieber keine Aussage geben. Wie viele während der Masters-Woche auf dem Augusta National Golf Club tätig sind? Dazu gibt es zwar eine Antwort, aber eine die nicht besonders viel aussagt: Es sind so viele, wie wir sie brauchen. Die Zahl ist genau die richtige, sagt ein Funktionär.

Olivia (sie möchte ihren Namen lieber nicht nennen) ist zum dritten Mal dabei. Sie fährt die Golf Buggies auf denen die Medienvertreter vom Pressezentrum zum Platz gefahren werden. „Ich bin hier nicht aus der Gegend, bin dann aber hierhergezogen. Meine Tante war ein großer Golf-Fan und sagte mir, dass ich unbedingt versuchen sollte eine Anstellung als Volunteer zu bekommen. Vor drei Jahren hat es geklappt und seitdem bin ich dabei. Meine Tante ist zwar verstorben, aber ich bin mir sicher sie freut sich mit mir.“

US Masters 2019 Liveticker

Olivia will nicht preisgeben was sie in der Masters-Woche verdienen. „Darum geht es aber nicht. Es ist einfach toll dabei zu sein, ein klein wenig Geld zu verdienen und gewissermaßen an der Masters-Luft zu schnuppern. Als Fahrer lerne ich auch eine Menge interessanter und netter Leute kennen. Sie kommen aus aller Welt und so lerne ich auch jedes Jahr etwas über fremde Länder.“

Auch Steve fährt die Golf Buggies. Auch bei ihm dreht es sich nicht um das Geld, sondern um die Tatsache einfach dabei zu sein. Als Geschäftsmann arbeitet er hauptsächlich mit Zahnärzten in England. „Ich bin 36 mal auf der Isle of Wight gewesen. Jeweils zwei Wochen, ich habe also schon eine internationale Perspektive und es macht mir einfach Spaß mit vielen verschieden Menschen zu reden.“

Die beim Catering und im Masters-Shop

Aber es sind nicht nur Volunteers die vom Masters profitieren, es gibt auch hunderte kurzfristige Arbeitsplätze. Kevin studiert an einer lokalen Universität. Er wurde während der Masters-Woche von der Fotoagentur epa als Runner angestellt. Seine Aufgabe besteht darin die Speicherkarten der Fotografen abzuholen in sie ins Pressezentrum zu bringen. „Mein Stundenlohn ist zwar nicht sehr hoch, aber dafür kann ich sehr viel Golf sehen. Das macht mir viel Spaß und ohne diese Arbeit hätte ich diese Möglichkeit nicht.“

Jo ist von einer Catering Firma angestellt die unter anderem die berühmten Piment-Käse-Sandwiches verkauft. „Ich hätte mir nie vorstellen können wie viele sandwiches verkauft werden. Ich denke das hat damit zu tun, dass sie für einen sehr fairen Preis verkauft werden, aber auch das diese Sandwiches zur Tradition des Masters gehören. Es macht einfach Spaß beim Masters zu arbeiten. Es ist ein internationales Turnier und aus der ganzen Welt kommen Zuschauer nach Augusta. Da ist es schon eine tolle Sache dabei zu sein.“

Auf der Suche nach einem Sandwich. (Foto: Peter Auf Der Heyde)

Auf der Suche nach einem Sandwich. (Foto: Peter Auf Der Heyde)

Einen ähnlich großen Andrang gibt es auch beim Masters-Shop, in dem Golfkleidung und Masters-Souvenirs verkauft werden. Auch hier werden Volunteers, sowie Verkaufspersonal benutzt. „Ich bin erstaunt wie viele Leute hier kaufen. Ich denke aber, dass hat auch damit zu tun, dass man Masters-Souvenirs nur in der Masters-Woche kaufen kann. Daher wollen die Leute zugreifen während sie hier sind.“

Der Golf-Shop im Augusta National Golf Club. (Foto: Peter Auf Der Heyde)

Der Golf-Shop im Augusta National Golf Club. (Foto: Peter Auf Der Heyde)

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