Im Boden möchte man als Amateur versinken, wenn man mal wieder das Grün vermessen hat, also von der einen Seite des Grüns, am Loch vorbei, ans andere Ende geputtet hat. Nun stellen Sie sich vor, am anderen Ende liegt ein Wasserhindernis und ihr Putt wird lang und länger, bis er schließlich baden geht. Eine fürchterliche Vorstellung. Nun stellen Sie sich vor, genau das passiert Ihnen als Profi bei einem Event der PGA Tour...
Der größte Unterschied zwischen Profis und Amateuren ist eigentlich das Spiel auf dem Grün. Es gibt genügend Amateure, die annähernd so viele Greens in Regulation treffen wie ein Pro. Doch mit dem Putter sind die Tourspieler präzise wie ein Uhrwerk. Meistens zumindest. Was Ollie Schniederjans auf dem 17 Grün im TPC Scottsdale bei der Waste Management Phoenix Open ablieferte, war das komplete Gegenteil. Nachdem er das Grün mit dem Driver schon vom Abschlag aus erreicht hatte (!), puttete er aus knapp 25 Metern zum Eagle. Allerdings schien er seine Muskulatur noch auf den Driver ausgerichtet zu haben. Weder Länge noch Richtung stimmten und der Ball wurde lang und länger...
Trotz dieses Aussetzers liegt Schiederjans übrigens auf dem geteilten zwölften Rang bei drei unter Par. Auf der 17 kam er immerhin noch mit einem Bogey davon.
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— PGA TOUR (@PGATOUR) 1. Februar 2018