Heute standen in Bulgarien bei der Volvo World Matchplay Championship die Viertel- und Achtelfinals im K.O.-System auf dem Programm. Der bisherige Verlauf des Turniers forderte schon einige prominente Namensopfer wie z.B. den eigentlichen Lochspiel-Experten Ian Poulter, der am Vortag gegen den Südafrikaner Thomas Aiken auf dem letzten Loch das Nachsehen hatte und sein Spiel mit 1 down verlor.
In den frühen Morgenstunden wurden die Profis mit gelegentlichen Regenschauern auf dem Thracian Cliffs Golf & Beach Resort empfangen, die gegen Mittag jedoch davon zogen und die Sonne durchblitzen ließen.
Poulter-Bezwinger Thomas Aiken marschiert ins Halbfinale
Der Südafrikaner Thomas Aiken bezwang im Volvo Matchplay-Viertelfinale am Nachmittag den zuvor noch so starken Francesco Molinari mit 3&2. Nachdem er gestern Ian Poulter und in der Vormittagsrunde Shane Lowry bezwang, bescherte er dem Italiener Molinari ebenfalls die Heimreise und zog in das Halbfinale ein. Sein Landsmann Branden Grace löste mit einem Sieg gegen Chris Wood aus England ebenfalls das Ticket für das Semifinale. Des weiteren setzte sich Graeme McDowell mit 2&1 gegen Nicolas Colsaerts durch und Tongchai Jaidee zwang Scott Jamieson auf Bahn 15 mit 4&3 in die Knie.
Deutliche und sehr knappe Matches im Achtelfinale
Die Ergebnisse der Volvo Matchplay Top-16-Runde fielen in den Morgenstunden in manchen Matches recht deutlich aus. So kassierte Richard Sterne gegen Chris Wood eine 5&3 Niederlage und Branden Grace fegte Brett Rumford nach 15 gespielten Löchern mit 4&3 von der Golfanlage. Bis zur 15. Bahn schaffte es die Partie Francesco Molinari mit Carl Pettersson erst garnicht, weil der Italiener Molinari seinen schwedischen Kontrahenten mit 6&4 auf dem 14. Loch bezwang und somit in das nachmittägliche Viertelfinale einzog.
Deutlich knapper gestalteten Shane Lowry und der Poulter-Bezwinger, Thomas Aiken, ihr Match. Nach 18 gespielten Löchern stand es zwischen dem Iren und dem Südafrikaner "all square" unentschieden und erst am ersten Extraloch entschied Aiken den Fight zu seinen Gunsten. Ebenso spannend war das Duell zwischen Tongchai Jaidee und dem Schweden Peter Hanson, die erst nach 21 gespielten Löchern einen Sieger, in Person von Jaidee, ausmachten.
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