So verrückt wie die Phoenix Open selber verlief auch das Finale auf dem TPC Scottsdale. Eigentlich lag Danny Lee vor der letzten Runde mit drei Schlägen Vorsprung souverän an der Spitze und hätte mit einer Performance wie in den vorherigen Runden sicher sein zweites Turnier auf der PGA Tour gewinnen können. Der Neuseeländer fand jedoch erst auf der Back Nine zu seinem Spiel. Da war die Konkurrenz aber schon längst vorbeigezogen.
Fowler und Matsuyama kämpfen um den Sieg
Zur ärgsten Konkurrenz zählten vornehmlich Rickie Fowler und Hideki Matsuyama, die gemeinsam mit Harris English, dem eine Traumrunde gelang, zwischendurch alle auf dem ersten Rang lagen. Dann jedoch setzte sich Rickie Fowler ab, der vor allem mit seinen starken Teeshots punktete, jedenfalls bis zum 17. Loch, als der US-Amerikaner seinen Vorsprung wieder verspielte.
Trouble for Fowler.
#QuickHits https://t.co/1dVVJRlSF6
— PGA TOUR (@PGATOUR) 7. Februar 2016
Dadurch kam Hideki Matsuyama wieder heran und legte vor, so dass Rickie Fowler am Ende nur ein Birdie zum Erreichen des Playoffs helfen konnte. Der 27-Jährige blieb cool und zeigte pünktlich am 18. Loch, dass mit ihm auch auch beim Putten zu rechnen ist. Das kurze Spiel war bis dahin Fowlers Schwachstelle.
Calm. Cool. Collected.
Rickie Fowler. #QuickHits https://t.co/tJKNWMbve6
— PGA TOUR (@PGATOUR) 7. Februar 2016
Hideki Matsuyama gewinnt im Playoff
Im Playoff zeigte dann Matsuyama die besseren Nerven. Fowler geriet auf der 17 - immerhin bereits das vierte Extraloch - erneut in die Bredouille und bugsierte seinen Drive ins Wasser. Damit eröffnete Fowler natürlich seinem asiatischen Kontrahenten Tür und Tor zum Sieg. Matsuyama nutze die Gelegenheit und puttete zum Gewinn der Phoenix Open 2016.
After four playoff holes, we have a champion.
Congratulations Hideki Matsuyama on winning the @WMPhoenixOpen! https://t.co/SAsDJfgIbY
— PGA TOUR (@PGATOUR) 8. Februar 2016
Phil und Bubba können's doch noch
Blass geblieben waren zunächst zwei US-amerikanische Top-Golfer, am Ende der Phoenix Open dann aber doch noch in den Top 20 landeten. Bubba Watson machte vor allem durch seine grandiose 65er Abschlussrunde aufmerksam, durch die er 25 Plätze nach vorne schoss auf Rang 14.
Nach dem zweiten Platz beim Masters 2015, war im letzten Jahr nicht mehr viel drin für Phil Mickelson. Der Phoenix-Open-Sieger von 2013 will jedoch anscheinend im neuen Jahr wieder voll durchstarten. Der zweite Platz bei der career Builder Challenge war schon mal ein guter Anfang. Hinzukommt Position T11 bei der Phoenix Open und ein toller Rettungsschlag aus der Wüste:
Bad lie? No problem for Phil. #QuickHits https://t.co/XwMmcWgkkS
— PGA TOUR (@PGATOUR) 7. Februar 2016
Hier geht es zum aktuellen Leaderboard der Phoenix Open.
Endstand der Phoenix Open
Pos | Spieler | Runde 4 | Gesamt |
---|---|---|---|
1 | Hideki Matsuyama | -4 | -14 |
2 | Rickie Fowler | -4 | -14 |
3 | Harris English | -5 | -12 |
4 | Danny Lee | 2 | -11 |
5 | Boo Weekley | -1 | -10 |
T11 | Phil Mickelson | 0 | -8 |
T14 | Bubba Watson | -5 | -7 |
Stand vom 2016-02-08 01:17:04