Es verspricht ein spannendes Finale zu werden im Firestone CC, wenn mit der WGC - Bridgestone Invitational zumindest für die PGA-Tour-Profis die letzte der vier World Golf Championships in dieser Saison zuende geht. Vor der entscheidenden Runde teilen sich der amerikanische British-Open-Champion von 2015, Zach Johnson, und der Belgier Thomas bei neun Schlägen unter Par die Spitzenposition.
Allerdings werden die beiden nicht nur miteinander zu kämpfen haben, wenn es um den Sieg geht - nur einen Schlag entfernt lauert der Australier Scott Hend als alleiniger Dritter, einen weiteren Schlag dahinter wartet der Weltranglistendritte Hideki Matsuyama auf seine Chance. Auch Bernd Wiesberger, der derzeit im Mittelfeld festhängt, erhofft sich vom Finaltag eine Runde, mit der er noch einige Plätze gutmachen kann.
Bernd Wiesbergers "Putts wollten einfach nicht fallen"
Mit seiner zweiten 72 in Folge schrieb Österreichs Nummer eins Bernd Wiesberger, der aufgrund Martin Kaymers verletzungsbedingter Absage der einzige deutschsprachige Spieler im Feld ist, auch am Moving Day wieder schwarze Zahlen. Der gebürtige Wiener notierte ein erstes Bogey an der 7, das er allerdings noch problemlos mit einem Birdie zu Beginn der Back Nine egalisieren konnte. In die Bredouille geriet er erst auf dem 13. Grün, als er laut eigener Aussage mentale Schwierigkeiten einen Dreiputt nach sich zogen. Unmittelbar darauf brachte er sich am nächsten Loch in einer missliche Lage, aus der es ihm ebenfalls nicht zu entkommen gelang, ohne einen weiteren Schlag einzubüßen.
Mit seinem Golfspiel ist er trotzdem zufrieden, wie er seinen Fans via Facebook verriet, wo er schrieb, er habe "sein bestes Golf bisher diese Woche" gespielt, allerdings "wollten die Putts einfach nicht fallen". Mit insgesamt vier Schlägen über Par liegt der 31-Jährige nun auf dem geteilten 45. Platz und hofft auf eine Finalrunde in den 60ern, mit der er sich im Tableau noch ein ganzes Stück nach oben schieben könnte.
Rory McIlroy erneut auf Top-10-Kurs
Nachdem Rory McIlroy im Juni und Juli ganz untypisch den einen oder anderen Cut verpasst hatte, hatte er sich vor zwei Wochen mit einem Knall als geteilter Vierter bei der British Open zurückgemeldet. Auch in Akron ist der Nordire, der offenbar inzwischen keinerlei Probleme mehr mit dem Ermüdungsbruch einer seiner Rippen hat, der ihm einige Monate lang das Leben schwer gemacht hatte, erneut auf dem Weg zu einer Topplatzierung. Eine 68 in Runde drei brachte ihn auf insgesamt sechs Schläge unter Par und den geteilten fünften Platz, von dem aus der 28-Jährige durchaus noch Chancen hat, in den Kampf um den Sieg einzugreifen. Zumindest wenn er noch ein paar so präzise Monster-Drives in petto hat, mit denen er nicht nur die querenden Zuschauer erstaunt:
"OH WOW!" pic.twitter.com/tEiV8pTtZw
— The European Tour (@EuropeanTour) 5. August 2017