"Ordnung ist das halbe Leben," lautet ein deutsches Sprichwort. Doch mit der Ordnung im Golfbag haben es die meisten Golfer nicht so. Dabei fängt es schon ganz simpel an. Jedes Golfbag hat eine unterschiedliche Einteilung, in die Golfschläger hineingesteckt werden. Standbags haben des Öfteren eine vierfache Einteilung, bei der nicht jeder Schläger ein einzelnes Fach besitzt. Cart- oder Tourbags hingegen können durchaus für jeden Schläger ein Fach übrig haben. Genau das richtige für Ordnungsfreaks unter uns Golfern?
Die verschiedenen Arten von Golfbags
Häufig benutzte Schläger schnell zugänglich machen
Doch ist eine 14-fache Einteilung der Schlüssel zu einer besseren Ordnung im Golfbag? Natürlich nicht. Vor der Runde ist das komplette Bag noch nach aufsteigender Schlägergröße sortiert und nach dem ersten Loch wieder komplett durcheinander. Das kommt Ihnen bekannt vor? Kein Problem, denn so geht es vielen.
Der Golfer neigt dazu über die Runde verteilt, seine oft benutzten Schätze dahin zu stecken, wo man am besten hinkommt. Dazu zählen im Bag die Fächer, die oben und unten liegen. Machen Sie sich einen Überblick, welche Schläger Sie am häufigsten benutzen. Diese sollten einfach zugänglich sein. Das ist taktisch deutlich sinnvoller, als die Schläger plump nach der Reihenfolge zu gruppieren.
Der Putter als meist benutzter Schläger verdient sich entweder ein externes separates Fach oder wird dort platziert, wo man ihn direkt wiederfindet. Dies spart Ihnen Zeit und Nerven, die Sie beim Golf bekannterweise nicht überstrapazieren sollten. Neben den Golfschlägern benötigen Sie allerdings noch einige weitere wichtigen Dinge, um auf dem Golfplatz bestens zu Recht zu kommen.
Golfer benötigen nicht viel
Golf-Minimalisten kommen mit Tees, Golfbällen, einer Pitch-Gabel, einem Handschuh, einem Handtuch und den Golfschlägern im Golfbag gut über die Runde(n). Doch es gibt auch Golferinnen und Golfer, die unnötigen Ballast mit sich schleppen, den man leicht mit ein bisschen Ordnung vermeiden kann. Alte Birdie-Books von Plätzen aus dem Urlaub, schon längst ausgefüllte Scorekarten, halb angebrochene Wasserflaschen und der zwanzigste Bleistift sind dann doch irgendwann zu viel. Mal wieder ertappt?
Kleinere Teile wie Tees und Bälle lassen sich ideal in den kleineren Taschen des Bags unterbringen. Damit die Tees nicht lose in der Tasche herumgeistern und man sich beim hineingreifen womöglich noch verletzt, bietet sich hierbei als Tipp eine gewöhnliche Butterbrotdose an, die im häuslichen Gebrauch nicht mehr benötigt wird. Bälle und Tees sollten nach einer bestimmten Zeit ausgemistet und außerhalb des Bags aufbewahrt werden, wenn diese im Überfluss vorhanden sind. Zu viel Equipment macht das Bag unnötig schwer.
In den großen Seitentaschen können Regenbekleidung, Regen-Capes und Matschhose untergebracht werden. Was in den Herbst-, Winter- und Frühlingsmonaten absolute Pflicht ist, lässt sich jedoch im Sommer mit einem Blick auf die Wetterprognose vermeiden. Besteht überhaupt keine Gefahr, dass es regnen sollte, können Sie diesen unnötigen Ballast getrost im Auto oder zu Hause lassen.
Fazit: Im Golfbag ist weniger mehr!
Es ist gar nicht so leicht, die Ordnung im Golfbag zu wahren. Doch, wenn man einige Dinge beachtet, lässt sich das Golfbag sauber und ordentlich halten. Das wird nicht nur der Rücken, sondern auch die Haltbarkeit des Bags Ihnen bescheinigen. Insbesondere Dinge, die nicht dringend für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs notwendig sind, sollten tunlichst vermieden werden.