Neben dem zweiten FedEx Playoff, der Deutschen Bank Championship in Massachusetts, die traditionell immer am Labor-Day-Wochenende beginnt und deren Abschlussrunde pünktlich zum Feiertag montags stattfindet, lief zeitgleich das Omega European Masters in Crans Montana in der Schweiz, wo das Wetter verrückt spielte.
Wetterchaos in Crans Montana
Bereits am Freitag herrschten winterliche Temperaturen um den Gefrierpunkt und boten den Spielern und Zuschauern ein weißes Bergpanorama. Durch heftige Regenschauer musste am Samstag ein Par 4 des Platzes in ein Par 3 verkürzt werden, da der letzte Teil des Loches nicht mehr bespielbar war. Zum Schluss gewann der Schotte Richie Ramsay mit insgesamt 267 Schlägen das Turnier und sahnte 350.000 Euro Siegerprämie ab. Marcel Siem verdiente mit dem geteilten 14. Platz nach insgesamt 275 Schlägen 29.610 Euro und spielte am letzten Spieltag seine beste Runde (67/-4). Kollege Alex Cejka belegt den geteilten 41. Rang nach einer 71er (-1) Finalrunde.
Entscheidung für den FedEx Cup
Beim zweiten Playoff-Event des FedEx Cups im amerikanischen Norton hingegen, der Deutsche Bank Championship, gab es bei sommerlichen Temperaturen am dritten Spieltag einen neuen Turnierrekord vom Südafrikaner Louis Oosthuizen, der mit 7 Birdies in Folge die Runde mit 19 unter Par beendete. Zur Halbzeit führte noch Rory Mcllroy das Leaderboard an, wurde dann jedoch durch die überzeugende Leistung von Keegan Bredley und der Birdie-Serie von Oosthuizen verdrängt. Am heutigen letzten Turniertag wird sich entscheiden, welche 30 Spieler sich aus dem FedEx-Cup-Finale verabschieden müssen, denn nur die Top 70 Teilnehmer ziehen in die FedEx-Punkterangliste ein und dürfen am dritten Playoff-Turnier, der BMW Championship, teilnehmen.
Luke Donald's Fettnäpfchen
Den wohl peinlichsten Patzer leistete sich an diesem Wochenende Luke Donald, der sich via Twitter über das von Gil Hanse neu designte 18. Loch auf dem Platz des Tournament Players Club Boston beschwerte. Eigentlich war die Nachricht, die er auf dem Platz tippte, für nur einen Empfänger bestimmt, doch Donald veröffentlichte die Nachricht aus Versehen bei Twitter. 300.000 Follower erreichte der Engländer stattdessen und da brachte es auch nichts, dass er das Malheur schnell bemerkte und die Nachricht wieder löschte. So musste er sich Sonntag morgen offiziell bei Architekt Gil Hanse für seine destruktive Bemerkung entschuldigen und kündigte für die nächsten Wochen eine Internetpause an.