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Von den 24 Teilnehmern des Ryder Cups 2012 gehörte der in Georgia lebende und in Iowa geborene Johnson eher zu der ruhigeren Fraktion. Zach Johnston stößt auf den ersten Blick nicht aus der Masse der Top-Golfer heraus, seine sportlichen Leistungen rechtfertigten auf den zweiten Blick sein Mitwirken jedoch vollauf.
Er ist bekannt für einen schnellen Durchschwung, der tendenziell ein wenig von innen nach außen geht. Dadurch istsein Ball in der Regel auf einer Rechts-Links-Kurve unterwegs ist. Natürlich ist Zach Johnson auch in der Lage andere Kurven wie Fades oder Slices zu schlagen. Auch er gehört nicht zu den Longhittern auf der Tour. Allerdings ist er ähnlich wie Zach Johnson ein guter Tee-to-Green Spieler, der in der Regel wenig Fehler macht und über ein gutes taktisches Spiel verfügt. Genau auf diese Qualitäten wird es für das gesamte US-Team in Gleneagles ankommen. Die Parallelen zu den typischen Plätzen der PGA Tour werden sich vermutlich in Grenzen halten. Auch das Layout der Bahnen ist für einen Draw-Spieler wie Zach Johnson sehr wichtig. Spielbahnen, die eher nach Links gekrümmt sind liegen ihm natürlich eher. Hier geht es ihm ähnlich wie einem Martin Kaymer mit seinem Fade.
Insgesamt bestritt Zach Johnson für das Team der USA elf Partien bei seinen bisherigen drei Teilnahmen. Seine Gesamtbilanz sieht hierbei sehr gut aus. Von elf möglichen Punkten holte er immerhin 6 1/2. Von einer solchen Bilanz träumen viele große Namen. Johnson gilt mit seiner optimistischen Art als beliebter Teampartner, wirkt durch sein freundliches Wesen allerdings alles andere als einschüchternd auf seine Gegner. Allerdings kann der Eindruck täuschen.
Seinen größten Erfolg feierte der tiefreligiöse 36-Jährige bislang im Jahr 2007, als er mit der Masters Tournament sein erstes und bislang einziges Major gewann. Anschließend widmete er seinen größten Erfolg seinem täglichen Begleiter und Beschützer "Lord" Jesus Christus. Mit seinem möglichen Ryder Cup-Partner Matt Kuchar sowie Webb Simpson und Bubba Watson veranstaltet Johnson regelmäßige Bibel-Abende auf der PGA-Tour.