Der Griff ist die erste und wichtigste Grundlage beim Aufbau des Golfschwungs. Ein falscher Griff wird zu Ausgleichsbewegungen führen, die wiederum einen guten Golfschlag verhindern. Der richtige Griff sorgt für optimale Geschwindigkeit und Kontrolle.
Unter dem Zehn-Finger-Griff im Golfsport versteht man – wie der Name schon sagt – das Greifen des Golfschlägers mit allen zehn Fingern, also mit beiden Händen. Deshalb wird der Griff auch gerne "Baseball-Griff" genannt, weil der Golfschläger mit diesem Zehn-Finger-Griff ähnlich wie der Baseballschläger in den Händen liegt. Beim Zehn-Finger-Griff wird die zweite Hand direkt vor der ersten platziert. Der kleine Finger wird ohne einzuhaken (Interlock) oder überlappen (Overlap) neben den Zeigefinger der ersten Hand gelegt.
Der Zehn-Finger-Griff hat Vor- aber auch Nachteile
Der Zehn-Finger-Griff oder Baseball-Griff wird oftmals jungen Spielern und kleinen Personen mit gleichzeitig kurzen Fingern empfohlen, weil er Kraft spart bzw. die Kraftübertragung fördert. Er eignet sich auch für ältere Spieler, die mehr Geschwindigkeit beim Schlag produzieren möchten. Einen Nachteil hat der Zehn-Finger-Griff jedoch: Der Baseball-Griff verstärkt den Einsatz der rechten Hand, die bei den meisten Golfern (häufig Rechtshänder) ohnehin schon intensiver eingesetzt wird.