Wo Turniere wie die Majors und der Ryder Cup stattfinden, steht lange im Voraus fest. Ein solches Großevent kann ja nicht mal eben aus dem Boden gestampft werden. Wie am Mittwoch von der PGA of America offiziell bestätigt wurde, hat San Francisco in den kommenden Jahren weitere zwei Male die Ehre, Veranstalter solcher Turniere zu sein - die PGA Championship 2028 und der Ryder Cup 2032 gehen an den San Francisco Olympic Club. Zwar war über die Vergabe der prestigeträchtigen Events bereits einige Tage zuvor von der ortsansässigen Tageszeitung "San Francisco Chronicle" berichtet worden, die offizielle Bekanntgabe erfolgte aber erst jetzt.
Ryder Cup kehrt an den Pazifik zurück
Es wird das erste Mal sein, dass der Ryder Cup im Norden Kaliforniens stattfindet. Zuletzt wurde der Kontinentalwettbewerb 1959 im Sunshine State ausgetragen, im Eldorado Golf Club in Indian Wells. Es ist auch das erste Mal seit diesem Turnier, dass der Ryder Cup an die Pazifikküste zurückkehrt. Die PGA Championship hat bis dato noch nie in San Francisco stattgefunden, das wird sich aber bald ändern. 2020 wird sie im TPC Harding Park stattfinden, acht Jahre später dann im Olympic Club.
Der Olympic Club: Bisher nur ein US-Open-Kurs
Ursprünglich war der Club im Gespräch um die US Open 2027. Das Turnier der USGA fand bereits fünf Mal auf dem Lake Course des Clubs statt, zum ersten Mal 1955, zuletzt 2012, wo Webb Simpson gewann. Bei den Vertragsverhandlungen hatte aber offenbar keine Einigung erzielt werden können und so war das Major nach Pebble Beach gegangen. Durch die beiden großen Events, die der Olympic Club in den kommenden Jahren austrägt, wird er vermutlich für einige Zeit von der US Open ausgeschlossen sein, obwohl er einer der bedeutendsten Schauplätze des Turniers war. Diese Vergabe ist aber ein großer Gewinn für die Nordkalifornische Golfszene. Gemeinsam tragen Pebble Beach, Harding Park und der Olympic Club acht Majors oder Team-Match-Play-Events in den kommenden 15 Jahren aus.