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Masters

Adam Scott gewinnt das Masters 2013 im Playoff!

15. Apr. 2013 von Malte van Oven in Augusta, Georgia

Adam Scott ist der Masters-Sieger 2013. (Foto: Getty)

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Der Australier Adam Scott hat das Masters 2013 im Augusta National Club gewonnen. Neben dem Preisgeld von 1,5 Millionen Dollar strich Scott eine besondere Ehre ein: Er schlüpfte zum ersten Mal in das grüne Jackett. Es ist der erste Masters-Erfolg eines Profis aus Down Under. Scott besiegte im Playoff den Argentinier Ángel Cabrera am zweiten Extraloch. Nach regulären 72 Löchern hatten beide Pros 279 Schläge (-9) auf dem Konto.

Wendungen wie in Hollywood

Die Finalrunde des Masters 2013 bot bis zum Schluss knisternde Hochspannung mit etlichen Wendungen: Eigentlich sah nach den Frontnine alles nach einem relativ ungefährdeten Masters-Sieg für den Argentinier Ángel Cabrera aus. Doch am 13. Loch überschlugen sich die Ereignisse: Bei strömendem Regen landeten Cabreras und Snedekers Schläge im Wasser, während Jason Day einen genialen Flop-Shot aus dem Bunker zum Birdie fabrizierte. Der "Schlag des Turniers" und der "scheinbar" entscheidende Führungswechsel an einem hochspannenden Finaltag.

Cabrera zwingt Scott ins Playoff

Day ließ sich seine Führung vorerst nicht mehr nehmen, seine weiteren Birdies an der 14 und 15 schraubten seinen Score auf -9 hoch. Doch Bogeys an der 16 und 17 brachten Scott und Cabrera wieder unverhofft in Front. Day war aus dem Rennen und Scott krönte sich an der 18 mit einem unglaublichen Birdie-Putt aus neun Metern zum scheinbar sicheren Masters-Sieger 2013. Scott jubelte frenetisch - doch zu früh gefreut: Cabrera zog an der 18 ebenfalls mit einem Birdie nach und schraubte seinen Score ebenfalls auf -9. Es ging weiter am ersten Extraloch, der 18: dort spielten beide Par. Weiter ging es an die 10, es spitzte sich alles auf einen Putt zu. Beide putteten aus sieben Metern zur Birdie-Chance. Cabreras Putt blieb hauchzart am Ring liegen, Adam Scott zeigte keine Nerven und verwandelte den Putt zu seinem ersten Major-Gewinn. "Ich kann Adam nur gratulieren," sagte ein zerknirschter Cabrera nach dem zweiten Extraloch.

Bernhard Langer gestoppt

Aus deutscher Sicht startete Bernhard Langer äußerst verheißungsvoll in den Finaltag mit drei Birdies in Folge. Mit einem zwischenzeitlichen Score von -5 fehlten dem 55-Jährigen zwischenzeitlich gar nur zwei Schläge auf den führenden Cabrera. Mit Bogeys an der 6 und 7 bahnte sich jedoch früh das Unheil an. Der sonst so sichere Langer legte einfache Putts vorbei. Der negative Höhepunkt: der Doppelbogey an der 12. Es warf Langer auf Even-Par zurück. Ein weiteres Doppelbogey an der 13 nahm Mr. Consistency dann endgültig aus dem Turnier. Langer landete auf dem geteilten 25. Rang. Ein unwürdiges Ende für den Anhauser, der an den ersten drei Tagen so Spaß machte. "Mein Sohn hat mir prophezeiht, dass ich mit 7 unter Par heute gewinne. Ich hatte einfach ein paar schlimme Breaks dabei, speziell auf den zweiten Neun. Aber es hat Spaß gemacht," sagte Langer nach der Runde.

Regen macht 12. Loch zu ekligem Hindernis

Allgemein schien das zwölfte Loch am Finaltag eine besondere Schwierigkeit darzustellen. Die Zuschauer konnten sich vor dem Regen mit grünweißen Regenschirmen schützen, doch das freiliegende durchnässte Grün an der 12 erwies sich als unangenehmer Ball-Katalysator. So mussten nach drei Wasserschlägen sowohl Bubba Watson, als auch Kevin Na eine 10 (!) dort hinnehmen. Bubbas süffisanter Kommentar zu den amerikanischen Journalisten: "Der siebte Putt war doch gut!?" Wer die große Schlussoffensive von Tiger Woods erwartet hatte, der sah sich enttäuscht. Der Tiger mühte sich, konnte allerdings nur zwei Bogeys und vier Birdies notieren (70/T4). "Ich habe diese Woche toll gespielt, heute hatte ich große Probleme mit dem Speed. Der Regen hat mich etwas aus dem Konzept gebracht."

Grandioser Schlussakkord für Kaymer

Martin Kaymer zeigte am vierten Tag erst auf den letzten Löchern, was alles in den ersten Tagen möglich gewesen wäre. An der 10 lag der Mettmanner noch +3 für den Tag. Doch dann kam Kaymer ins Rollen. Wie ein D-Zug rauschte der ehemalige Weltranglistenerste durch das Amen Corner und notierte an der Löchern 14 bis 18 jeweils ein Birdie: Insgesamt fünf Birdies auf den letzten fünf Löchern! Endlich kam der Zeitpunkt, wo die Zuschauer respektvoll applaudierten. Durch seine 70er Runde konnte sich Kaymer noch etwas im Leaderboard nach oben schieben (T35). Ebenfalls anständig vom Masters hat sich Rory McIlroy verabschiedet. Der Nordire unterschrieb zum Abschluss eine 69 (-2) und betrieb etwas Widergutmachung für die indiskutable 79 (+7) vom Vortag (T25).

Das Endergebnis

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