Die Saudi International sorgt bereits seit Monaten für Schlagzeilen. So wurde im November bekannt, dass 25 "Golfstars, Großkaliber, Young Guns und zweite Garde-Spieler" im vorläufigen Teilnehmerfeld des Saudi International stehen. Die Problematik dabei: Das durch Geld aus Saudi-Arabien finanzierte Turnier der Asian Tour findet zeitgleich zum traditionellen AT&T Pebble Beach Pro-Am statt. Vom 3. bis 6. Februar wollen einige Stars der PGA und DP World Tour aber lieber im Royal Greens Golf und Country Club, in der Nähe von Jeddah, antreten.
PGA Tour knickt ein
Nachdem die PGA Tour erst die Genehmigung verneinte, solange die Saudi International kein Zuhause bei einer anerkannten Tour hatte, hielt sie sich mit einer klaren Aussage zurück, als das Turnier in den Kalender der Asian Tour aufgenommen wurde. Obwohl Spieler laut den Regularien der PGA Tour bis zu drei Turniere konkurrierender Touren spielen dürfen, vorausgesetzt sie erreichen mindestens 15 Turniere der PGA Tour, behält sich die PGA Tour auch das Recht der Ablehnung dieser Anträge vor. Diese bräuchten die Spieler allerdings - zu denen Nummer 3 der Welt Dustin Johnson, Nummer 5 Xander Schauffele und siebtplatzierter Bryson DeChambeau gehören - um ohne Sanktionen antreten zu können. Nun gab die PGA Tour in einem Statement bekannt, dass unter Einhaltung der Sponsorenverträge, die Genehmigungen erteilt würden.
Pebble Beach als Auflage zur Genehmigung
Doch die Spieler dürfen nicht ohne Einschränkung bei der Saudi International starten. Jeder Spieler, der sich im kommenden Jahr gegen die PGA Tour entscheidet verpflichtet sich zur Teilnahme am Pebble Beach Pro-Am in den folgenden Jahren. Dabei sind die genauen Bedingungen abhängig von der bisherigen Teilnahme am Traditions-Turnier. Der Mitteilung der PGA Tour zufolge müssen Spieler, die in den letzten fünf Jahren in Pebble Beach gespielt haben, das Turnier in den nächsten zwei Jahren (2023/24) mindestens einmal spielen. Spieler, die in den letzten fünf Jahren nicht in Pebble Beach gespielt haben, müssen das Turnier in den nächsten drei Jahren zweimal in ihren Tour-Kalender aufnehmen.
