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PGA Tour

PGA Tour: Hovland schlägt McCarthy im Play-off

05. Jun. 2023 von Julian Trips in Dublin, Ohio (USA)

Der vierte Sieg auf der PGA Tour: Viktor Hovland triumphiert in Ohio. (Foto: Getty)

Der vierte Sieg auf der PGA Tour: Viktor Hovland triumphiert in Ohio. (Foto: Getty)

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Viktor Hovland gewinnt das Memorial Tournament 2023 auf der PGA Tour und ringt Denny McCarthy im Play-off nieder. Vier Schläge reichen dem Norweger am 73. Loch zum Sieg. Sepp Straka schnappt sich nach einer guten Turnierwoche eine Top-20-Platzierung und auch Stephan Jäger bestätigt mit T24 seine derzeit soliden Leistunden. Scottie Scheffler klopfte noch einmal oben an.

PGA Tour: Hovland kommt auf der Back Nine zurück und siegt

Viktor Hovland und Denny McCarty starteten mit dem selben Score in den Finaltag im Muirfield Village Golf Club. Zu Beginn der Back Nine trennten die beiden Spieler jedoch vier Schläge. Hovland musste trotz eines frühen Birdies auf Bahn 3 back-to-back Bogeys kurz vor Ende der ersten Kurshälfte hinnehmen, während sein Kontrahent mit drei Schlaggewinnen fehlerfrei durch die ersten Neun kam. Auf der Back Nine kam der Norweger dann aber zurück. Vier Birdies, darunter eines auf Bahn 17, wo sonst niemanden an diesem Tag ein Schlaggewinn gelang, sorgten trotz eines Bogeys an der 12 dafür, dass er Druck auf McCarthy ausüben konnte. Dieser benötigte zum Sieg ein Par am 18. Loch, verpasste dieses aber und es ging ins Play-off.


Im Stechen erwischte Hovland den besseren Start, platzierte seinen Abschlag mittig auf dem Fairway, während der Amerikaner den direkten Weg über das Rough wählte. Die falsche Entscheidung wie sich kurze Zeit später zeigte. Hovlands Annäherung kam auf dem Grün zum Liegen, während McCarthy mit rund 40 Metern noch circa doppelt so weit vom Loch entfernt lag. Ein längerer Putt in Richtung Loch und ein Tap-In aus rund zwei Metern sicherte Hovland am Ende den Titel beim Memorial Tournament auf der PGA Tour.


"Es hat sich gar nicht nach meiner Bestleistung in dieser Woche angefühlt, aber ich habe einfach clever gespielt heute", resümierte Hovland seine Finalrunde nach dem Sieg. Vor allem mit seinem Spiel auf den Grüns wirkte der Norweger zufrieden: "Ich habe mich wirklich auf mein kurzes Spiel verlassen und diese Woche einfach großartig geputtet". Hovland sichert sich in Dublin, Ohio seinen vierten Titel auf der PGA Tour und schnappt sich außerdem schlappe 3,6 Millionen Dollar Preisgeld.

Straka & Jäger stark, Scheffler wacht zu spät auf

Aus deutschsprachiger Sicht konnte sich das Turnier in Ohio ebenfalls sehen lassen. Sepp Straka und Stephan Jäger waren lange Zeit in Schlagdistanz zu den Top 10, verpassten am letzten Tag jedoch den Sprung nach ganz oben. Dennoch darf Straka mit T16 zufrieden sein, während sich Jäger über den geteilten 24. Rang freut. Der gebürtige Wiener hatte am Finaltag mit Bahn 3 zu kämpfen, wo seine deutlich zu weit geratene Annäherung im Sandbunker hinter dem Grün landete. Die anschließende Befreiung geriet ebenfalls zu lang, weshalb am Ende noch ein Dreiputt notwendig war, um das Loch abzuschließen. Ein weiteres Bogey an der 7 machte er mit einem Schlaggewinn auf der Back Nine wieder wett. Durch sein Triplebogey kam er dennoch auf drei über für die Runde und beendet das Turnier, wie auch Jon Rahm, mit Even Par auf dem geteilten 16. Rang.

Auch Stephan Jäger musste am letzten Tag seine schlechteste Runde im Turnier hinnehmen. Fünf Bogeys und ein Doppelbogey waren auch durch drei Birdies nicht mehr zu retten, weshalb der Münchener mit 76 Schlägen ins Clubhaus zurückkehrte. Mit T24 sichert er sich aber dennoch, dank zuvor dreier starker Runden, eine weitere gute Platzierung auf der PGA Tour und bestätigt seine konstanten Leistungen im Jahr 2023.

Eine Aufholjagd startete hingegen Scottie Scheffler. Der Amerikaner war am Donnerstag und Freitag eher stolperhaft ins Turnier gestartet und notierte zum Auftakt eine 73er- bzw. 74er-Runde. Dennoch überstand der den Cut und lieferte im Wochenende besser ab. Einer 68 am Samstag ließ er gestern eine 67 folgen und verpasste nur wegen eines Bogeys am letzten Loch das Play-off. Er sichert sich den dritten Platz in Ohio und steht mit -6 Schlägen nur einen Schlag hinter McCarthy.

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