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European Tour

DP World Tour: Premierensieg für Todd Clements, Schmitt und Bachem auf T4

27. Aug. 2023 von Johanna Lakämper in Prag, Tschechische Republik

Strahlender Sieger: Todd Clements. (Foto: Getty)

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Ein regnerischer Finaltag in Prag geht zu Ende. Der Sieger des Czech Masters steht fest: Todd Clements feiert den ersten DP-World-Tour-Sieg seiner Karriere. Mit einer makellosen 63 musste der 26-Jährigen jedoch noch bis zum letzten Putt des letzten Flights zittern. Sein Landsmann Matt Wallace versuchte bis zuletzt ein Playoff zu erzwingen, gab sich dann jedoch mit einem verpassten Birdie auf dem 18. Grün geschlagen. Nicolai Hojgaard wird Dritter.

Aus deutscher Sicht war die vierte Runde im Albatross Golf Resort durchwachsen. Maximilian Schmitt und Nick Bachem feiern den geteilten vierten Rang und Yannik Paul ist mit spielt sich mit einer 67 auf den geteilten 10. Rang. Nächste Woche bekommt er eine letzte Chance sich den letzten Platz im europäischen Ryder Cup-Team über die Punkteliste zu sichern. Für Freddy Schott, Yannick Schütz, Alexander Knappe und Hurly Long ging es in Runde 4 bergab.

DP World Tour: Engländer nimmt Yannik Paul das Amt des Siegers ab

Mit einer beeindruckenden Leistung verdient sich Todd Clements den Sieg am Finaltag des Czech Masters. Mit einer starken Auftaktrunde (65) und zwei soliden Anschlussrunden (69, 69) schaffte Clements eine gute Grundlage für die Finalrunde. Dennoch war ein Score von neun Schlägen unter Par von Nöten, um an der Konkurrenz vorbei zu ziehen. Nach drei Birdie-Serien von jeweils drei Birdies stand sein Gesamtscore von 22 Schlägen unter Par fest.


Zuletzt musst Clements noch zittern, denn sein Landsmann und dichtester Verfolger, Matt Wallace, hatte mit nur zwei Schlägen Rückstand noch fünf Bahnen zu spielen. Auf der 14 gelang ihm prompt ein Birdie, sodass ihm nur noch ein Schlaggewinn fehlte, um das Playoff zu erzwingen. Dieser blieb jedoch bis zuletzt aus, sodass Clements nach langen, spannenden Minuten aufatmen konnte.

Wie stehen Yannik Pauls Chancen auf einen Platz im europäischen Ryder Cup-Team?

Als beste Deutsche schnitten in dieser Woche Maximilian Schmitt und Nick Bachem ab. Sie kämpften sich am Moving Day auf den geteilten fünften Rang und erhöhten auf den geteilten vierten Rang am Sonntagnachmittag mit jeweils vier Schlägen unter Par. Schmitt übernahm auf seiner Front Nine sogar für kurze Zeit die Führung: Nach sieben gespielten Löchern lag er bei fünf Schlägen unter Par. Ein erster Patzer widerfuhr ihm auf Bahn 8, es folgte jedoch prompt der sechste Schlaggewinn der Front Nine. Auch seine Back Nine läutete er mit einem Birdie ein, kassierte dann jedoch nur noch zwei Bogeys bis zum Ende der Runde. Für Nick Bachem verlief die Back Nine besser. Zum Turn lag der 23-Jährige bei 1-unter-Par und glänzte auf den zweiten Neun mit einer Birdie-Serie bestehend aus drei Birdies.

Yannik Paul schloss das Czech Masters mit fünf Schlägen unter Par ab und machte damit noch einmal einige Plätze gut. Mit Birdie-Birdie in die Runde gestartet folgte ein kleiner Rückschlag auf Bahn 4. Im Anschluss feuerte Paul eine Birdie-Gewitter ab: Mit vier Birdies in Folge katapultierte er sich in Richtung Spitze. Auf der Back Nine gelang ihm ein letzter Schlaggewinn und gleichzeitig kassierte er ein bitteres Bogey auf der 17.

Sein größter Konkurrent auf einen Platz im europäischen Team des Ryder Cups ist Robert MacIntyre. Der 27-Jährige spielte eine fehlerfreie Runde mit einem Schlag weniger als Paul. Mit dieser besseren Platzierung kommt er dem letzten Platz im Team, den sich ein Spieler über die Punkteliste sichern kann zwar näher, hat ihn jedoch noch nicht sicher. Nächste Woche bekommen die Spieler eine letzte Chance auf die Qualifikation beim Omega European Masters in der Schweiz. Sollte Yannik Paul hier gewinnen, schnappt er MacIntyre den Platz weg.

Freddy Schott wird geteilter 14. in der Tschechischen Republik. Mit zwei Schlägen unter Par für den Tag rutscht er aus der Top 10. Yannick Schütz erzielte ebenfalls eine 70 und wird damit geteilter 25. Alexander Knappe gelang zwar ein Eagle in seiner Finalrunde, gleichzeitig nahm er jedoch vier Schlagverluste in Kauf und fiel mit einer 74 auf den geteilten 39. Rang zurück. Hurly Long bleibt mit einem Schlag unter Par am Ende des Leaderboards auf dem geteilten 61. Rang.

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