Die deutschen Golferinnen und Golfer waren in der vergangenen Woche erneut bei Turnieren in der ganzen Welt am Start. Während Bernhard Langer, bei Doug Barrons Sieg in Alabama, ein Comeback in den Top 10 nach seiner Verletzung gefeiert hat, spielten sich Esther Henseleit und Jannik de Bruyn jeweils unter die besten 25. Auf der Ladies European Tour schafft es Carolin Kauffmann sogar unter die besten 15.
Bernhard Langer auf der Champions Tour wieder in den Top 10
In Birmingham, Alabama trat Bernhard Langer erst zum zweiten Mal seit seiner schweren Achillsehnenverletzung an und schaffte es prompt unter die ersten 10. Nach Runden von 68, 70 und 71 Schlägen blieb Langer auch am Sonntag unter der Pargrenze und erspielte sich so den geteilten achten Platz. Langer musste am Finaltag nur ein einziges Bogey notieren und konnte dem einzigen Schlagverlust insgesamt vier Birdies gegenüberstellen. Durch seine 69er Abschlussrunde verbesserte sich der 66 gegenüber dem Samstag nochmals um zwei Plätze. Den Sieg und ein Preisgeld von 390.000 Dollar sicherte sich der US-Amerikaner Doug Barron (-17), der mit zwei Schlägen Vorsprung vor dem Neuseeländer Steven Alker gewann.
“It’s a dream come true.” ❤️
Doug Barron was emotional reflecting on winning his first major @RegionsTrad. pic.twitter.com/ioHNnf5N9n
— PGA TOUR Champions (@ChampionsTour) May 12, 2024
Henseleit, de Bruyn und Kauffmann mit guten Ergebnissen
Auch auf den weiteren Profitouren gibt es aus deutscher Sicht einige gute Ergebnisse zu vermelden. Auf der LPGA Tour spielte Esther Henseleit am Sonntag ihre beste Turnierrunde. Mit der 69 in New Jersey kletterte Henseleit im Leaderboard nach oben und landete am Ende auf dem geteilten 25. Platz. Mit Isi Gabsa (T29) schaffte es außerdem eine weitere deutsche Spielerin in die Top 30. Gabsa verzeichnete Runden von 71-71-71 und 72 und überzeugte vor allem durch ihre Konstanz. An der Spitze spielte sich währenddessen ein spannender Zweikampf zwischen Rose Zhang und Madelene Sagstrom ab, den Zhang schließlich knapp für sich entschied. Hinter Zhang (-24) und Sagstrom (-22) folgt mit großem Abstand die Australierin Gabriela Ruffels (-9).
Auf der Challenge Tour sicherte sich der Spanier Joel Moscatel im Real Club Sevilla Golf einen Heimsieg. Moscatel (-14) setzte sich knapp gegen den Dänen Rasmus Neergaard-Peteresen und Tapio Pulkkanen aus Finnland (beide -13) durch. Das beste deutsche Ergebnis holte Jannik de Bruyn. De Bruyn spielte am Sonntag mit 69 Schlägen seine beste Runde des Turniers und machte so auf der Zielgeraden noch einige Plätze gut. Am Ende landete der 24-Jährige auf dem geteilten 23. Platz. Philipp Katich (T27) fuhr unterdessen ein weiteres Top-30-Ergebnis ein.
Auf der europäischen Damentour hatten es die Golferinnen in Südkorea mit einem schwierigen Kurs zu tun. Nur sieben Spielerinnen schafften es bei drei Runden unter der Pargrenze zu bleiben Hyo-Joo Kim nutzte dabei ihren Heimvorteil und sicherte sich mit zehn Schlägen unter Par den Sieg vor der Engländerin Charley Hull (-7). Aber auch eine deutsche Golferin kam mit den Bedinungen gut zurecht. Carolin Kauffmann fuhr vor allem an den ersten beiden Tagen gute Ergebnisse ein, bevor sie am Sonntag etwas federn ließ. Nichtsdestotrotz schloss Kauffmann das Turnier auf dem geteilten 12. Platz ab und bewies, dass mit ihr auch bei widirgen Verhältnissen mit ihr zu rechnen ist.