Profisport Herren

Korn Ferry Tour: Stephan Jäger scheitert am Cut – Alex Cejka mit schwacher Finalrunde

22. Feb. 2021 von Florian Weber in Lakewood Ranch, Florida (USA)

Alex Cejka, Hayden Buckey und Stephan Jäger (von links nach rechts) beim LECOM Suncoast Classic der Korn Ferry Tour. (Foto: Getty / Twitter @KornFerryTour)

Alex Cejka, Hayden Buckey und Stephan Jäger (von links nach rechts) beim LECOM Suncoast Classic der Korn Ferry Tour. (Foto: Getty / Twitter @KornFerryTour)

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Alex Cejka und Stephan Jäger starteten in dieser Woche auf der Korn Ferry Tour. Das LECOM Suncoast Classic fand in Florida im Lakewood National Golf Club statt. Stephan Jäger scheiterte bereits am vergangen Freitag nach zwei Runden am Cut, Alex Cejka lag vor dem Finale noch im Mittelfeld, verlor durch eine 76er Finalrunde aber zahlreiche Plätze. Den Titel gewann Hayden Buckley, der erst dadurch, dass ein anderer Spieler kurzfristig zurückzog, am Turnier teilnehmen durfte.

Korn Fery Tour: Cejka und Jäger chancenlos

Stephan Jäger startete solide mit einer 70er Runde zum Auftakt ins Turnier. Der Cut schien in Reichweite. Für Alex Cejka lief es am Donnerstag noch besser. Der Deutsche notierte nur ein einziges Bogey, spielte vier Birdies und verschaffte sich mit einer 68er Runde eine solide Ausgangsposition.

Für Stephan Jäger war das Turnier schon einen Tag später beendet. Er spielte Even Par und verpasste den Cut damit um zwei Schläge. Auch Cejka gelang es nicht, vorne anzugreifen. Er spielte am zweiten und dritten Turniertag jeweils eine 70 und festigte seine Platzierung im unteren Mittelfeld. Am Finalsonntag riskierte der 50-Jährige dann mehr - und rutschte im Leaderboard weit nach unten. Er spielte sieben Bogey, brachte eine 76er Runde ins Clubhaus und beendete das Turnier auf dem geteilten 60. Rang.

Hayden Buckley: Vom Ersatzmann zum Champion

Hayden Buckley erlebte beim LECOM Suncoast Classic, was Drehbuchautoren als den gelebten amerikanischen Traum bezeichnen würden. Noch 15 Minuten vor dem Start der ersten Runde, wusste der Amerikaner nicht, ob er am Turnier teilnehmen darf. Er spielte an den folgenden vier Tagen das beste Golf seines Lebens, setzt sich in einem Drei-Mann-Playoff durch und gewinnt den ersten Titel seiner Karriere. Damit ist er für jedes weitere Korn-Ferry-Tour-Turnier in diesem Jahr spielberechtigt, hat Planungssicherheit und kann um eine Tourkarte für die PGA Tour kämpfen.


"Es ist schmerzhaft, sich im Dunkeln aufzuwärmen, aber den Anruf 15 Minuten vorher zu bekommen und rauszugehen und eine bogeyfreie 68 zu spielen, ist großartig", erzählte Buckley nachdem er nach drei Runden in Führung liegend ins Finale ging. "Ich habe wirklich nur ein Bogey in drei Runden gemacht. Das war mit das beste Golf, das ich je von mir gesehen habe."

Nach einem langen und sehr harten Finaltag trat er dann aufgelöst vor die Kameras und sagte: "Es ist einfach eine große Erleichterung, zu wissen, dass ich einen Turnierplan erstellen kann. Ich habe ein ganzes Jahr, egal was passiert, und ich kann um eine TOUR-Karte kämpfen."

Das Finale der Korn Ferry Tour im Video

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