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Panorama

Arccos Golf Statistik: Aus drei Metern haben Sie kaum Chancen einzulochen

26. Mai. 2023 von Max Hollweck in Köln, Deutschland

700 Millionen Golfschläge hat Arccos ausgewertet. Anhand der Daten lassen sich interessante Erkenntnisse machen. (Quelle: Getty)

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Arccos ist die erste Plattform, die Schläge automatisch verfolgt und gleichzeitig unglaublich umfassende Einblicke liefert. Die Statistiker der Firma haben die große Menge an getrackten Schlägen der Kunden analysiert und aufgeschlüsselt. Das Ergebnis sind umfassende Einblicke in die Statistiken des Golfsports und ermöglichen Vergleiche der unterschiedlichen Handicap-Klassen, was zum Beispiel das Putten angeht. Die Statistiker haben dafür die Wahrscheinlichkeiten für das Einlochen eines Putts aus unterschiedlichen Distanzen, berechnet. Große Unterschiede gibt es dabei vor allem bei geringeren Distanzen. Alle im folgenden genannten Daten stammen von männlichen Amateuren.

Kurze Distanzen trennen laut Arccos die Spreu vom Weizen

Spieler, die ihr Handicap verbessern wollen, sollten sich im Training vor allem auf kurze Putts konzentrieren. Dort haben die Statistiker von Arccos die größten Differenzen zwischen Profi und Amateur festgestellt. Aus Distanzen von bis zu einem halben Meter verwandeln Spieler mit einem Handicap von zehn und besser mehr als 90 Prozent der Putts. Spieler mit mittleren Handicaps kommen hingegen nur auf Durchschnittswerte von 85 Prozent. Noch deutlicher wird der Unterschied, wenn man die Werte zwischen ein und eineinhalb Metern miteinander vergleicht. Mit 55-prozentiger Wahrscheinlichkeit locht ein Spieler mit Handicap 10 aus solchen Distanzen ein. Im Vergleich dazu bringen Spieler mit Handicap 0 sieben von zehn Putts im Loch unter. Um effektiv besser zu werden, ist es laut der Statistik für Spieler mit einem Handicap von 15 und höher am Besten, vor allem sehr kurze Distanzen zu trainieren. Mit einer ohnehin schon guten Vorgabe von fünf oder zehn Schlägen, sollten Distanzen zwischen 90 und 150 Zentimetern trainiert werden, um zur Elite aufzuschließen.

Wahrscheinlichkeiten nehmen mit steigender Distanz rapide ab

Eine weitere wichtige Lehre der Statistik ist, dass man sich keine zu hohen Erwartungen setzen sollte. Ab einer Distanz von zwei Metern lochen Spieler mit mittlerem Handicap nur etwa jeden vierten Versuch ein. Und auch bei den Profis landen nur vier von 10 Putts im Ziel. Die Wahrscheinlichkeiten nehmen in der Folge rapide ab. Zwischen vier und sieben Metern gibt es schon keine Unterschiede mehr zwischen den verschiedenen Handicap-Klassen. Alleine die Profis lochen mit 19 Prozent noch etwa doppelt so oft wie der durschschnittliche Amateur Golfer. Bei den langen Distanzen, ab ca. 8 Metern, scheint Glück der mit Abstand wichtigste Faktor zu sein. Nur jeder 20. Versuch ist auch ein Treffer, auch hier vom Handicap nahezu unabhängig.

Die Daten wurden uns freundlicherweise von Arccos zur Verfügung gestellt. Die Werte beruhen auf 700 Millionen Golfschlägen, die mit dem Arccos Shot Tracking System aufgezeichnet worden. Arccos wird über Sensoren im Schlägergriff mit Daten gefüttert und kann über eine app zahlreiche Details zu den gespielten Runden oder auch vom Training auf der Range auswerten. So können Golferinnen und Golfer ihr eigenes Spiel besser kennenlernen und sich zielgerichtet in den notwendigen Bereichen verbessern.

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