Panorama

Big Green Egg German Challenge: Maximilian Herrmann auf T2

20. Jul. 2023 in Köln, Deutschland

Maximilian Herrmann bei der Big Green Egg German Challenge (foto: german challenge)

Maximilian Herrmann bei der Big Green Egg German Challenge (foto: german challenge)

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Die Big Green Egg German Challenge powered by VcG 2023 verspricht nach einem engen Auftakt ein spannendes Rennen um den Titel. In Runde eins der dritten Ausgabe des einzigen Events der Challenge Tour in Deutschland konnte sich am sonnigen, aber auch windigen Donnerstag kein Spieler im Feld der 156 Golfer deutlich absetzen. Die Spitzenposition teilen sich bei fünf unter Par nach einer 67er Runde der Engländer Sam Hutsby aus England und der Spanier Victor Pastor.

„Der Wind hat es schwierig gemacht. Es ist ein enger und herausfordernder Platz, aber er ist fair. Ich hatte in den letzten Monaten Probleme vom Tee, deswegen dachte ich, dass mir der Platz eigentlich nicht liegt“, so der 28-Jährige, der Selbstvertrauen daraus ziehen konnte, dass bei der German Challenge bislang jeweils Landsleute triumphieren konnten. „Ich habe bei den vergangenen Ausgaben gesehen, dass sich die Spanier hier wohlfühlen, und deswegen wollte ich es auch tun. Ich hoffe, ich putte mein ganzes Leben so wie heute. Aber das wird schwer“, so die Nummer 40 im Challenge Tour Ranking.

Maximilian Herrmann: „Ein schöner Tag“

Hinter den Spitzenreitern positioniert sich vor Runde zwei der beste deutsche Starter Maximilian Herrmann in einer Gruppe aus insgesamt sechs Spielern. Der 28-Jährige, der in diesem Jahr sein erstes Turnier auf der Challenge Tour spielt, nutzte seine frühe Startzeit für eine starke 68 (-4). „Ich habe früh um 7:20 Uhr angefangen und das ist eigentlich immer ein Vorteil, weil man frische Grüns hat. Insgesamt hat es sich nicht so leicht gespielt. Es war recht windig. Aber ich habe wenig Fehler gemacht – nur ein Bogey auf der 13. Deswegen war es ein wirklich gelungener Auftakt“, so der Mann aus Wörthsee.

„Ich kenne das Turnier vom letzten Jahr, habe mich sehr darauf gefreut und die Veranstalter haben die Erwartungen natürlich erfüllt. Am Wochenende werden ein paar Freunde rauskommen, um zuzuschauen. Mein Papa hat heute auch Caddie gemacht und meine Mama ist mitgelaufen. Daher war es ein schöner Tag für uns.“ In den kommenden Tagen erwartet Herrmann ein spannender Kampf um die Spitzenpositionen. Die besten 17 Starter liegen nach Runde eins nur zwei Schläge auseinander.

Meyer und Rottluff mit Verletzungen – dennoch zufrieden

Zweitbester Deutscher ist vor dem Freitag Velten Meyer bei eins unter Par – angesichts anhaltender Hüftprobleme ein gutes Ergebnis für den 28-Jährigen. „Es gibt bessere und schlechtere Tage. Aber das kann ich erst nach der Saison mit einer OP beheben. Zum Glück ist der Schmerz durchgehend und nicht stechend, aber man merkt dann schon, dass man sich manchmal nicht so dreht, wie man es gerne hätte.“

Neben Meyer auf dem geteilten 25. Platz liegt der Hamburger Anton Albers, der sich mit drei späten Birdies nach vorne arbeiten konnte. „Es hat sehr viel Spaß gemacht – das ist immer die Hauptsache. So in die Woche zu starten, ist immer ein gutes Gefühl. Das ist erst mein viertes Challenge-Tour-Event und erstes in Deutschland. Ich finde es mega cool - die Organisation und was hier aufgefahren wird für ein Challenge-Tour-Turnier. Bislang fühle ich mich richtig wohl. Nicht nur weil wir in Deutschland sind, sondern auch wegen dem ganzen Drumherum. Man hat hier wirklich das Gefühl, das sich alle richtig Mühe geben und es macht sehr viel Spaß, hier aufzuteen.“

Max Rottluff, der einzige deutsche Saisonsieger auf der Challenge Tour in diesem Jahr, startete trotz einer Rückenverletzung, die ihn am Mittwoch zur Absage des Pro-Am Turniers gezwungen hatte. Der 30-Jährige war mit seiner Par-Runde vor diesem Hintergrund durchaus angetan: „Es ist besser gelaufen, als ich es erwartet hätte. Bis heute Morgen wusste noch nicht, ob ich überhaupt spielen kann. Ich habe seit zwei Wochen keinen Schlag mehr gemacht, daher bin ich natürlich zufrieden. Ich wollte unbedingt hier spielen. Bei einer strapaziösen Reise irgendwo hin wäre ich wahrscheinlich nicht angetreten. Meine Eltern sind hier. Ich habe einen guten Freund an der Tasche. Es macht total viel Spaß, zuhause in Deutschland zu spielen und es ist ganz speziell und eine große Freude.“

Insgesamt sind in dieser Woche 17 deutsche Golfer im Witttelsbacher Golfclub am Abschlag. Gute Chancen auf die Finalrunden am Wochenende haben neben Herrmann, Meyer, Albers und Rottluff auch Michael Hirmer (beide even Par, T35), Timo Vahlenkamp, Yannick Schütz, Max Schmitt, Philipp Katich und Jannik de Bruyn (alle +1, T60).

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