Die Startphase entscheidet beim Golfschwung im Wesentlichen darüber, ob man den Schläger und den Körper in eine Position bringt, welche konstant gute Treffmomente zulässt. Genau deswegen muss der Start des Abschwunges passen. Im neuen Video erklärt Birdietrain worauf es dabei ankommt.
Gemeinsamer Start mehrerer Körperpartien als Schlüssel
Dudurch, dass die Startphase des Abschwunges zeitlich gesehen so kurz ist, lassen sich hier nicht mehrere Schwunggedanken zielführend nacheinander denken. Folglich ist es für die meisten eine gute gedankliche Basis mit Armen, Beinen, Hüfte, Oberkörper und dem Schläger gemeinsam zu starten. Das funktioniert im Regelfall besser und wiederholbarer als zum Beipiel besonders deutlich mit der Hüfte voraus starten zu wollen. Der zeitlich minimale Versatz dieser Körpersegmente ensteht häufig bereits ein Stück weit automatisch, weil der Schläger durch den Aufschwung eine gewisse Trägheit hat.
Wie alle technischen Fragen lässt sich auch diese Frage am Ende aber nur individuell wirklich gut beantworten. Joscha von Birdietrain liefert dir dabei im Video eine Erläuterung, die dir Aufschluss darüber gibt, mit welchem Körpersegment du vermutlich bewusster starten solltest. Dazu musst du vorab vor allem eine Frage beantworten: Kommst du normalerweise eher zu viel von innen oder zu viel von außen? Davon ist nämlich ein Stück weit abhängig was für dich dir passende Startidee ist.
Sofern du eher von außen kommst, solltest du wahrscheinlich bemüht sein den Schläger mithilfe der Arme runterzubeschleunigen. Das sorgt nämlich dafür, dass man mehr von innen kommt. So bringst du den Schläger auf die richtige Bahn, was notwendig ist um wiederholbare und kraftvolle Ballkontakte zu erzeugen.
Sofern du eher zu viel von innen kommst, würde hingegen eine bessere Körperdrehung helfen, da eine stärkere Drehung eine Komponente ist, die den Schläger dann weniger oder nicht mehr von innen kommen lässt. In dem Fall würdest du dann mithilfe der Drehung den Schläger auf die richtige Schwungbahn bringen.
Kontraproduktiv wäre, was Golflehrer recht häufig sehen, dass die Startidee nicht zum aktuellen Schwung des Golfers passt und die theoretisch vielleicht richtige Abschwungidee den Schwung für diese Person aber dann verschlechtert. Nutze also die Startidee, die dafür sorgen wird, dass sich die Ballflüge und Treffmomente verbessern können und nicht zwangsläufig pauschal die Lehrbuch Idee "mit der Hüfte starten". Das ist für Golfer, die ohnehin schon von außen kommen mit hoher Wahrscheinlichkeit die falsche Idee.
Darüber hinaus erklärt Joscha weitere wesentliche Elemente, die du beim Einleiten der Bewegung sicherstellen und trainieren solltest. Dazu gehört unter anderem die so wichtige Gewichtsverlagerung.
Viel Spaß beim Schauen des Videos.
