Jeder Golfer schafft es, ab und an einen guten Schlag zu produzieren. Die Schwierigkeit liegt im Golf an der Wiederholbarkeit. Gute Golfer zeichnet aus, dass sie diese guten Schläge fast immer wiederholen können und so gut wie nie extreme Fehlschläge haben. Das liegt zum großen Teil daran, dass die Basics bei ihnen stimmen.
Golftraining mit Birdietrain: Worauf kommt es bei einem guten Golfschlag an?
Bevor wir über die Bewegungen sprechen, erörtern wir noch kurz, was denn überhaupt ein guter Schlag ist oder wie dieser zustande kommt. Denn nur wenn man das versteht, kann man die notwenigen Bewegungen dafür überhaupt verstehen.
Ein guter Golfschlag bedeutet, man hat den Boden an der richtigen Stelle getroffen. Nur, wenn der tiefste Punkt des Schwungbogens links des Balles ist, werden diese satten Treffer genau im Sweetspot möglich. Zudem konnte man die Richtung des Balles kontrollieren, denn den wenigsten Spieler würden sich über einen Ball freuen, der zwar gut fliegt, aber extrem weit nach links oder rechts geht. Gleichzeitig flog der Ball noch recht weit. Denn niemand wird sagen, dass ein gerader Schlag mit dem Eisen 7, der nur 50 Meter weit ging, ein super Golfschlag war.
Die Basics des Golfschwungs
Eine Bewegung, die all diese Punkte direkt beeinflusst und somit sicherlich mit die wichtigste Basis für einen guten Golfschwung bildet, ist die seitliche Verschiebung der Hüfte im Abschwung und Durchschwung.
Die seitliche Bewegung der Hüfte sorgt dafür, erst Ball und dann Boden zu treffen.
Die seitliche Bewegung der Hüfte sorgt dafür, dass die Schwungrichtung von Innen an den Ball kommen kann. Wenn der Unterkörper mehr in Richtung Ziel schiebt als der Oberkörper, kommt der Schläger automatisch mehr von Innen. Die seitliche Bewegung der Hüfte sorgt für eine Streckung der linken Körperseite, was wiederum eine wichtige Geschwindigkeitsquelle ist.
Um die Hüfte wie gewünscht maximal seitlich verschieben zu können, müssen zwei Voraussetzungen gegeben sein:
im Setup muss der linke Fuß breit genug gestellt und etwas nach außen gedreht sein. Außerdem muss der rechte Fuß im Verlauf der Bewegung über die Innenseite abrollen, die Ferse darf sich also nicht weg vom Ziel bewegen.
Man sollte erstmal in einem Probeschwung die maximale seitliche Verschiebung der Hüfte spüren. Überprüfen Sie im Finish, ob die Hüfte wirklich maximal seitlich verschoben wurde. Wenn nicht, bessern Sie jetzt nach und spüren, wie sich dieser Unterschied im Körper genau anfühlt. Nun versuchen Sie, sofort in dieses Gefühl im Finish zu kommen, ohne nachbessern zu müssen. Legen Sie keinen großen Wert auf die Rotation. Das Finish wird sich sehr ungewöhnlich anfühlen. Doch Sie werden sehen, wie gut es aussieht. Schlagen Sie nun Bälle, erstmal mit einem kürzeren Rückschwung. Sofern Ihnen auch hier die seitliche Bewegung gut gelingt, können Sie dies nun im vollen Schwung machen und die seitliche Bewegung nicht nur maximieren, sondern auch möglichst kraftvoll durchführen. So werden Sie neben besseren Kontakten auch mehr Länge erreichen. Viel Spaß dabei!
Text: Birdietrain