Panorama

Britische Studie: So fühlen sich Golfer in Corona-Zeiten

01. Jul. 2020 von Paul Resemann in Köln, Deutschland

Sports Marketing Surveys befragte 1500 britische Golferinnen und Golfer. (Foto: Getty)

Sports Marketing Surveys befragte 1500 britische Golferinnen und Golfer. (Foto: Getty)

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Das britische Unternehmen Sports Marketing Surveys hat im gesamten Vereinigten Königreich Golferinnen und Golfer jeglicher Spielstärke befragt, ob und wie sie ihren Sport während der Corona-Pandemie ausüben, welches Gefühl sie dabei haben und welche sonstigen Auswirkungen zu spüren sind. Dabei sieht es grundsätzlich gut aus für den Golfsport. Einzig die Investitions- und Reisefreudigkeit ist gesunken.

Studie: Golferinnen und Golfer fühlen sich sicher

"Social Distancing" ist das Stichwort. Auf Golfplätzen ist es bekanntlich leicht, Abstand zu Mitspielern zu halten und frische Luft ist auch genug um einen herum. Das sehen auch die britischen Golferinnen und Golfer so: 76 % der Befragten fühlen sich auf dem Platz völlig sicher vor einer Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus. Zum Vergleich: Nur 4 % fühlen sich bei Teamsportarten genauso sicher.

Golftraining zu Hause

Als die Golfplätze schließen mussten, hieß es für viele: Irgendwie im Spiel bleiben. Puttingmatten und Schlagnetze wurden gekauft, das Wohnzimmer wurde zum Parcours umgebaut - 40 % mehr als vor dem Lockdown trainieren nun auch mal daheim. Andere setzten auf mediale Unterstützung. Der Konsum von Golfbeiträgen bei YouTube stieg um 30 % mit einem Schwerpunkt auf Lehrvideos.

Einige Golfer wollen nun weniger Geld ausgeben

Golfequipment ist bekanntlich eine Art "guilty pleasure". Man weiß zwar, dass man mit dem neuen Eisensatz nicht unbedingt besser spielt, aber trotzdem ist der gemeine Golfer gut darin, den Kauf zu rechtfertigen. Dieses Jahr wird es der britischen Studie zufolge etwas anders. Immerhin knapp ein Drittel gaben an, durch die Corona-Krise weniger Geld für Golf zur Verfügung zu haben.

Reisefreudigkeit der Golfer nimmt ab

Zu guter Letzt wurde in allen Regionen des Vereinigten Königreichs nach der golfspezifischen Reisefreudigkeit gefragt. Ergebnis ist, dass sich die Engländer, Schotten, Waliser und Iren am sichersten im eigenen Land fühlen und deshalb für kleinere Golftrips lieber dort bleiben. Weniger als die Hälfte glaubt, dass ein Trip ins Ausland vor April 2021 sicher ist. Der inländische Tourismus boomt also auch im Vereinigten Königreich.

 

Vielen Dank an "Sports Marketing Surveys" für die Daten.

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