British Open

British Open 2021: Collin Morikawa ist Champion Golfer of the Year

18. Jul. 2021 von Alexandra Caspers in Sandwich, England

Collin Morikawa gewinnt die British Open 2021 in Royal St. George's. (Foto: Getty)

Collin Morikawa gewinnt die British Open 2021 in Royal St. George's. (Foto: Getty)

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Collin Morikawa gewinnt die British Open 2021 bei seiner ersten Teilnahme am ältesten Major-Turnier. Er darf sich damit Champion Golfer of the Year nennen und ist der erste Golfer, dem es gelingt, zwei Major-Turniere im jeweils ersten Anlauf zu gewinnen. Im vergangenen Jahr hatte er bereits bei seinem Debüt die PGA Championship gewonnen.

Collin Morikawa gewinnt die British Open 2021

Die Finalrunde begann als ein Zweikampf zwischen Louis Oosthuizen und Collin Morikawa, entwickelte sich aber schnell zu einem Zweikampf zwischen Jordan Spieth und Collin Morikawa. Am Ende gab es nur einen, den verdienten Champion Golfer of the Year. Morikawa blieb komplett bogeyfrei und erspielte sich mit einer enormen Leistung auf den Grüns noch vor Ende der Front Nine die alleinige Führung mit drei aufeinanderfolgenden Birdies. Während Oosthuizen sich durch seine eigenen Fehler aus dem Rennen nahm, startete Jordan Spieth zu einer beeindruckenden Aufholjagd, war aber zum einen mit zu viel Rückstand auf Morikawa gestartet und hatte zudem selbst einen schwachen Start in die Runde mit frühen Schlagverlusten, die er erstmal wieder ausgleichen musste. Das wichtigste für Morikawa war von daher auf der Back Nine Fehler zu vermeiden, was ihm mit Bravour gelang. Als Spieth den Vorsprung auf einen Schlag verkürzt hatte, hielt Morikawa dem locker entgegen, notierte ein Birdie, ließ sich nicht unter Druck setzen und baute seinen Vorsprung wieder aus. Die zwei Schläge Vorsprung brachte er ins Clubhaus und gewinnt nach einer 66er Runde das Turnier mit 15 Schlägen unter Par.

The Open: Marcel Siems ganz besonderes Turnier

Marcel Siem war im Finale nicht ganz so unbeschwert unterwegs wie an den Tagen zuvor und es boten sich nicht ganz so viele Gelegenheiten für ihn zum Jubeln. Es fehlten die Birdies und auch die richtig guten Birdie-Chancen. Vom Abschlag aus war er deutlich weniger zielsicher als an den Tagen zuvor und auch wenn sein Spiel auf das Grün solide war, konnte er nicht viel reißen. Auch auf den Grüns selbst blieb der Putter eher kalt. Nach 17 Löchern hatte er zwei Bogeys kassiert, ansonsten zahlreiche Pars über die Runde gebracht. Umso erfreulicher war es da, dass es am Ende seiner Runde noch einmal einen Moment zum Jubeln gab. Ein fantastischer Eisenschlag aufs 18. Grün bot ihm eine ziemlich sichere Birdie-Chance am Ende eines fantastischen Turniers. Mit diesem Birdie bekamen die Fans vor Ort auch noch einmal die Jubelfaust und die Freude zu spüren, mit der Marcel Siem über alle vier Turniertage hinweg Sympathien sammelte. Mit einer 71er Runde beendet er das Turnier auf dem geteilten 15. Platz. "Ich hoffe, das ist genug, um mir die Tourkarte auf der Challenge Tour zu sichern", sagte er nach seiner Runde. Noch habe er nicht auf das Preisgeld geguckt, von dem zehn Prozent für die Challenge Tour angerechnet werden. "Wenn es dafür reicht, werde ich meine Familie nehmen und mich erst einmal ausruhen", sagte der 41-Jährige, der das 14. Turnier in Folge spielte.

Matthias Schmid bester Amateur der British Open 2021

Matthias Schmid zeigte am Finaltag eine solide Leistung, wenngleich ihm sein Bogey-Finish ganz sicher nicht schmecken dürfte. Nach seiner 72er Runde beendet er das Turnier auf dem geteilten 59 Rang. Damit erhält er als bester Nicht-Profi der 149. Open Championship die Silbermedaille, die jährlich dem besten Amateur gebührt. Vor ihren sehr erfolgreichen Profi-Karrieren zählten auch Tiger Woods und Rory McIlroy zu den Preisträgern. Schmid erhält bei seinem letzten Turnier als Amateur damit eine der begehrtesten Trophäen, die man als solcher gewinnen kann. Schon nächste Woche wird er als Profi auf der European Tour an den Start gehen.

British Open 2021: Strahlender...

Bernd Wiesberger

Auch Bernd Wiesberger verabschiedet sich bei einem Gesamtscore von zwei über Par aus dem Turnier. Der Burgenländer notierte am Sonntag eine 71 (+1) und wird wie Schmid geteilter 59. Wenngleich seine Finalrunde mit vier Birdies und fünf Bogeys ein ordentliches Auf-und-Ab war, blieb sein Score über die Turnierwoche gesehen stabil. Wiesbergers Mittelfeldposition spiegelt sich auch in seiner Statistik wieder: Egal ob mit dem Driver, den Eisen oder dem Putter, der 35-Jährige liegt in puncto Genauigkeit in allen Bereichen im Durchschnitt des Feldes. Nach der Open Championship wird er eine Pause einlegen und in einigen Wochen wieder auf die Tour zurückkehren.


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