Champions Tour

Champions Tour: Cejka fehlt nur ein Schlag zum Stechen – Langer in den Top-10

19. Apr. 2021 von Claudius Mackes in Köln, Deutschland

Alex Cejka verpasste auf der Champions Tour seinen ersten Sieg seit 2015 (Foto: Getty)

Alex Cejka verpasste auf der Champions Tour seinen ersten Sieg seit 2015 (Foto: Getty)

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Für die Spieler auf der Champions Tour ging es an diesem Wochenende nach Naples, Florida, wo im AT Tiburon Golf Club die Chubb Classic ausgetragen wurde. Für manche Spieler kehrte nach einer ereignisreichen Masters-Woche wieder der Tour-Alltag zurück. Es wurde eine, aus deutscher Sicht, gelungene Rückkehr. Mit Bernhard Langer und Alex Cejka spielten die deutschen Starter bis zuletzt ganz vorne mit. Den Sieg holte sich jedoch ein Amerikaner.

Alex Cejka - am Ende fehlte ein Schlag

Er war so nah dran, doch es hat nicht sollen sein. Alex Cejka zeigte auf der Champions Tour in dieser Woche zeitweise herausragendes Golf und kann sich am Ende leider doch nicht mit dem ersten Tour-Sieg seit 2015 belohnen. Gerade die überragende 65er Runde und dazu der geteilte zweite Platz nach dem zweiten Turniertag sorgten dafür, dass Cejka sich noch realistische Hoffnungen auf den Turniersieg machen durfte. Und auch am finalen Sonntag ließ sich der Deutsche nicht von seinem Weg abbringen und versucht bis zum Schluss den Führenden Steve Stricker einzuholen. Zwar begann für Cejka der Tag mit zwei Bogeys auf den ersten vier Löchern, doch spielte er danach bis zum Ende bogeyfrei weiter und brachte noch vier Birdies auf die Scorekarte.  Als Highlight oben drauf dann auch noch dieses Eagle auf der Bahn 15.


Gereicht hat die 69 in der letzten Runde leider nicht. Mit einem Schlag mehr nach 54 Löchern landet Cejka, zusammen mit dem Schweden Robert Karlsson, auf dem geteilten zweiten Platz. Ein ärgerliches Ergebnis, auf dem der 50-jährige aber durchaus aufbauen kann.

Champions Tour: Bernhard Langer lässt auf den ersten neun Löchern zu viel liegen

Auch Bernhard Langer kann auf ein gutes Wochenende zurückblicken. Leider konnte er seine ebenfalls gute Ausgangslage nach dem zweiten Turniertag nicht nutzen, um auf dem Leaderboard nochmal ganz nach oben zu springen. Dafür spielte der Deutsche am Sonntag nicht konstant genug und notierte mit einer 70 das schlechteste seiner drei Tagesergebnisse. Auf den Front Nine gelang dem 63-Jährigen kein einziges Birdie und der anfängliche Versuch auf den zweiten Neun nochmal zur Spitzengruppe aufzuschließen wurde leider durch ein Bogey an der 13-Spielbahn gebremst. Letztendlich beendete Langer das Turnier auf einem geteilten sechsten Rang, nur drei Schläge hinter dem Sieger.

Steve Stricker: 6. Sieg auf der Champions Tour

Mit einer fünf-unter-Par-Runde am Sonntag holt sich Steve Stricker den Sieg bei den Chubb Classic 2021. Den entscheidenden Schlag zur Führung machte der Ryder-Cup-Kapitän am 16. Loch, wo er eine Annäherung bis auf einen Meter an die Fahne spielte und zum Birdie vollendete. Stricker nach seinem Sieg: "Ich genieße es, hier draußen zu spielen. Die Konkurrenz ist großartig, aber ich genieße es trotzdem, auf der regulären Tour zu spielen. Ich hatte schon ein paar gute Auftritte. Ich möchte nochmal auf der großen Tour spielen und sehen, ob ich es nicht noch einmal in die Playoffs schaffe."

 

 

Korn Ferry Tour: Jäger scheitert am Cut - Lukas Euler bester Deutsche

Zum ersten Mal überhaupt gastierte die Korn Ferry Tour zu den MGM Resorts Championship in Paiute, Las Vegas. Für Stephan Jäger, aktuell zweiter in der Korn Ferry Tour-Rangliste, lief diese Woche überhaupt nichts nach Plan. Noch vor zwei Wochen gewann der 31-jährige das Emerald Coast Classic. Dieses mal in Las Vegas verpasste er sogar den Cut, hatte am Freitag ganze sechs Schläge Rückstand auf das rettende Ufer.

Besser machte es der andere deutsche Teilnehmer, Lukas Euler. Der Frankfurter qualifizierte sich erst am Montag für das Turnier und beendete es gleich mal auf einem geteilten 47. Platz. Allein die 76er Runde am Samstag sorgte dafür, dass sich Euler nicht noch weiter oben im Leaderboard wieder fand. Dennoch, eine solide Leistung des 24-jährigen, der normalerweise am College für die University of Kentucky spielt.

Souveräner Sieger in Las Vegas mit vier Schlägen Vorsprung wurde der Amerikaner Peter Uihlein, der damit seinen zweiten Erfolg auf der Korn Ferry Tour feierte. Vor allem sein großartiges kurzes Spiel hielt die Konkurrenz bei windigem Wetter auf Abstand und sorgte dafür, dass Uihlein alle vier Runden unter 70 spielte. Mit Schlägen, wie diesem, hat sich der 31-jährige den Sieg auch redlich verdient!

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